- contraste-liste - mm3.makeutopia.de

Fwd: Einladung zu den Commons-Sommerschulen 2025 - Eine persönliche Einladung für mehr Vielfalt
by Brigitte Kratzwald 09 Jan '25

09 Jan '25

Einladung zu den Commons-Sommerschulen 2025 LG Brigitte Wie manche von euch wissen, machen wir dieses Jahr 3 Sommerschulen in neuen dreier Teams mit ganz viel Unterstützung von ganz vielen - 2 davon in Gerswalde und eine im Cambium in Österreich. Unten findet ihr die Einladung. Wenn ihr euch kurz Zeit nehmen könnt, verteilt die Einladung gerne weiter an E-mail Listen, die ihr relevant findet. Danke! Fast noch wichtiger ist uns in diesem Jahr, die Frage, wie wir Menschen mit Perspektiven erreichen, die wir selten auf den Sommerschulen haben. Die sich vielleicht von uns gar nicht so angesprochen fühlen. Wir bitten euch schreibt doch einem Menschen eine persönliche Einladung zur Sommerschule, bei dem ihr das Gefühl habt, dass diese Perspektive wichtig ist und im Commoning Myzel zu wenig vertreten ist und auch, dass vielleicht die Berührung mit Commoning diesem Menschen inspirieren, unterstützen oder nutzen kann. UND Pro Sommerschule gibt es ein bis zwei Plätze, die speziell für Ehemalige reserviert sind - zum Weitervernetzen und Wiedervernetzen. Danke EUCH! Ich freue mich den einen oder anderen bald wieder zu treffen. Liebe Grüße von Sarah und dem ganzen Sommerschul-Team Einladung Commons-Sommerschulen 2025! 14. Commons-Sommerschule: 16.–24. Mai 2025 in Gerswalde (D) 15. Commons-Sommerschule: 25. Juli–02. August 2025 in Gerswalde (D) 16. Commons-Sommerschule: 09.–17. September 2025 in Fehring (Ö) Bewerbungen bis 17.Februar 2025! Commoning als Lebensweise In Zeiten des Umbruchs resiliente Strukturen aufbauen für eine freie, faire und lebendige Welt Die Herausforderungen unserer Zeit – der Klimaumbruch, der Verlust der Artenvielfalt, Diskriminierungserfahrungen, Armut und Kriege – liefern viele Gründe für Zukunftsängste. Die gesellschaftlichen Bruchlinien zeigen sich auch in Form von Polarisierungen und der Ausbreitung autoritärer und menschenfeindlicher Einstellungen. Aus unserer Perspektive entspringen solche Entwicklungen der vorherrschenden Weltsicht, die auf der “Geschichte der Trennung” (C. Eisenstein) aufbaut. Aber wie kann zukunftsfähige Gegenwartsgestaltung aussehen? Wie können wir das Bestehende anerkennen und uns darin auf Bedürfnisorientierung, Bezogenheit, Fürsorge und Friedfertigkeit ausrichten? Wie gehen wir mit den Versehrtheiten von uns Menschen, unseren Mitwesen und dem Erdkörper um und können heilen und regenerieren anstatt uns neue Wunden zuzufügen? Auf den Commons-Sommerschulen üben wir uns darin, unsere verinnerlichten kapitalistischen und trennenden Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen und anzuerkennen, dass wir grundlegend mit allem Lebendigen verbunden sind, und dass Vielfalt wirkliche Lebendigkeit erst ermöglicht. Ein bedürfnisorientiertes Leben in Bezogenheit passiert nicht alleine aus einer kognitiven Überzeugung heraus. Deshalb ist es uns wichtig, Commoning auf körperlicher, emotionaler und kognitiver Ebene erleben zu können. Wir erforschen, welche Strukturen wir im ökonomischen, sozialen und ökologischen Miteinander brauchen und wie wir diese in unsere persönlichen Alltage einfließen lassen können, sodass sie unser inneres Verlernen und Transformieren unterstützen. Wir laden dich ein, für neun Tage in einen intensiven Prozess der zukunftsfähigen Gegenwartsgestaltung einzutauchen und gemeinsam mit gut 20 anderen Menschen diese und andere Fragen zu bewegen. Die Commons- Sommerschule ist ein Lern- & Forschungsraum, in dem Praktiker*innen, Theoretiker*innen, Neulinge, erfahrene Commoner, Fühldenkende und Probehandelnde in das Thema Commons eintauchen können. Sie ist selbst Orte des Commoning: Im gemeinsamen Alltag der Sommerschule, sowie in der inhaltlichen und verkörperten Arbeit, üben wir uns in Selbstorganisation auf Augenhöhe jenseits von Verwertungslogiken. Bewerben können sich Menschen jeden Alters, jeden Geschlechts, jeder Herkunft…bis bis zum 17. Februar 2025!! Die ausführliche Einladung findest du hier: https://www.commons-sommerschule.org/commons-sommerschulen/ und im Anhang Wir freuen uns von Euch Wandelnden zu lesen!⁩

1 0

Re: Die Wundertüte in 2024
by Karl Dietz 08 Jan '25

08 Jan '25

ergänzend zur mail von heinz noch zeilen via facebook von heinz Weniger ist nicht immer mehr... Wer kennt nicht den vielschichtigen Spruch »Weniger ist mehr«? In der Tat wird so darauf hingewiesen, dass eindimensionales Denken nicht weit trägt. So bedeuten weniger Autos in den Städten nicht einen Einbruch von Mobilitätsmöglichkeiten, sondern vielmehr eine Steigerung von Lebensqualität durch Platz- und Ruhegewinn. So führt die Reduzierung von Einweg-Plastikprodukten nicht dazu, dass es etwa keine Zahnpasta mehr gäbe, sondern summa summarum zu mehr Gesundheit von Mensch wie Tier und zu mehr naturbelassenen Stränden. Weniger Kapitalismus führt auch nicht in den Hungertod, sondern bedeutet mehr sinnvolles Wirtschaften auf gleicher Augenhöhe, mehr Commons und mehr Gemeinsinn. Bei unserer Spendenaktion 2025 gilt die Weisheit des Spruches leider nicht. Weniger Spendeneingang bedeutet, dass unser Projekt sich wieder mit einem Bein dem Abgrund zum Nirwana hin nähert, da unsere Rücklagen (endlich haben wir welche und vielen Dank dafür) uns nur sehr kurzfristig über Wasser zu halten vermögen. Ohne deutlich mehr an Spenden gibt es keinen Gewinn an anderer Stelle, nur den Verlust unserer Zeitung, die Monat für Monat Neues im Alten bekannt macht und auf diese Weise Hoffnung pflanzt, dass eine ganz andere Welt als die profitgetriebene möglich und machbar ist. Wir bitten um deine kleine oder große Unterstützung. Im vergangenen Monat kamen vier neue Abos dazu, drei wurden gekündigt. Sechs Schnupperabos wurden bestellt, davon zwei Geschenkabos. Gerne würdigen wir unsere Spender*innen durch Namensnennung. Schreibt dazu bitte im Verwendungszweck »Name ja« oder sendet eine E-Mail an abos(a)contraste.org. Aus der CONTRASTE-Redaktion grüßt Heinz Weinhausen ... On Mon, Jan 6, 2025 at 12:32 PM Heinz Weinhausen über contraste-liste < contraste-liste(a)lists.contraste.org> wrote: > > > > ---------- Forwarded message ---------- > From: Heinz Weinhausen <h.weinhausen(a)ina-koeln.org> > To: Contraste-Mailing-oeff <contraste-liste(a)lists.contraste.org> > Cc: > Bcc: > Date: Mon, 6 Jan 2025 12:31:53 +0100 > Subject: [contraste-liste] Die Wundertüte in 2024 > aus der Januarausgabe der CONTRASTE (Nr. 484) > > CONTRASTE-Wundertüte > > > Liebe Leser*innen, > > elf Mal präsentierten wir die Wundertüte mit insgesamt 44 > Online-Beiträgen darin. Artikel, Aufsätze, Bücher, Lieder und Videos > boten einen erweiterten Einblick in die große Vielfalt der Welt der > Selbstorganisation. > Nun wandert die Wundertüte weiter zur öffentlichen > CONTRASTE-Mailingliste. Es finden sich nun nicht mehr vier Beiträge, > sondern jeweils ein einzelner und dies in unregelmäßiger Weise. > > Alle bisherigen Links der Wundertüte sind als PDF in einer ÜBERSICHT > abgelegt unter: > https://magentacloud.de/s/q5DEf7dTKf4TsFn > (aktualisiert am 06.01.2024) > > Aus der CONTRASTE-Redaktion grüßt > Heinz Weinhausen > > > ================================================= > > Hier sind die Links der WUNDERTÜTE vom Dezember: > > > > Dezember 2024 - 4 x QR-Code (Hier die LINK-Version) > > oben links: > Aktuell zum Krieg im Gazastreifen: Eine gründliche Zerstörung des > Israel-Mythos Buchbesprechung: Michael Lüders: Krieg ohne Ende? > https://www.nachdenkseiten.de/?p=124790 > > oben rechts: > EZLN »Himno Zapatista« - Anthem of the Zapatistas > https://www.youtube.com/watch?v=5y2xXtcsEPg > > unten links: Cecosesola Premio Nobel Alternativo 2022 Cecosesola (mit > deutschen Untertiteln) > > https://www.youtube.com/watch?v=qJgIfyu2OIU&list=PLYJ3LcZRxjsUZZivN9-W9CBag… > > unten rechts: krisis - Manifest gegen die Arbeit 1999 | Nachdruck + > Nachwort 2019 > > https://www.krisis.org/2019/manifest-gegen-die-arbeit-vierte-druckauflage-e… > > > Bonus: Januar 2025 > Deutschlands Weg in den Kosovo-Krieg - Es begann mit einer Lüge (WDR 2001) > https://www.youtube.com/watch?v=ZtkQYRlXMNU > > > ********************************************** > > Die Wundertüte wurde in der Märzausgabe von 2024 (Nr. 424) vorgestellt > > > März 2024 > > »Aktion 2024« > Neu: die Wundertüte > > Liebe Leser*innen, > > Neues im Alten heißt das Motto der CONTRASTE. Wo immer sich Anderes als > das kapitalistische Business as usual entwickelt, wo sich Widerstand von > unten dagegen aufbaut, möchten wir darüber berichten. Nur reichen da > nicht 16 Zeitungsseiten je Monat, ein kleines Buch bräuchte es wohl > schon dafür, um annähernd alles aufzuzeigen, was sich auf dem Globus > jeweils aktuell an Selbstorganisation jenseits von neoliberalem Markt > und dessen Staat zeigt. Selbstbestimmt, gemeinsam verbandelt, > gemeinsames Eigenes aufbauend, dieses Universum ist zu groß, um nur > ansatzweise der Vielfalt gerecht zu werden. Ebenso ist die Kritik am > Alten, die Analyse darüber, wie Geld und Herrschaft zusammen wirken und > ihr Unwesen treiben, ist kaum überschaubar. > > So kam beim Winter-Plenum die Idee auf, in diesem Jahr Monat für Monat > eine Wundertüte in der CONTRASTE zu platzieren und sie mit einer kleinen > Auswahl von Online-Beiträgen aus dieser widerständigen wie > hoffnungstragenden Welt zu füllen, über die wir nicht berichtet haben. > Texte, Audios, Videos, rätselhaft verpackt hinter QR-Codes. Wird es nun > neugierige Leser*innen geben, die die Wundertüte öffnen werden? Darauf > sind wir selbst neugierig? Gerne schreibt doch mal an info(a)contraste.org. > > > > ---------- Forwarded message ---------- > From: "Heinz Weinhausen über contraste-liste" < > contraste-liste(a)lists.contraste.org> > To: Contraste-Mailing-oeff <contraste-liste(a)lists.contraste.org> > Cc: > Bcc: > Date: Mon, 6 Jan 2025 12:31:53 +0100 > Subject: [contraste-liste] Die Wundertüte in 2024 > -- > -- > CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation > https://www.contraste.org > > CONTRASTE via Mastodon - seit 01.2023 > https://bewegung.social/@contraste > > CONTRASTE-liste - Mailingliste mit offenen Archiven > > https://mm3.makeutopia.de/hyperkitty/list/contraste-liste@lists.contraste.o… contraste via mastodon = 1000plus follower s.a. die aktuelle diskussion zu facebook & co

1 0

Tübinger Jugendzentrum Epplehaus :: 50 Jahre
by Karl Dietz 07 Jan '25

07 Jan '25

... > > Pressemitteilung > > > > „Wir hol’n jetzt unser Haus!“ > > > > Sachbuch zum selbstverwalteten Tübinger Jugendzentrum Epplehaus > > > > > > Tübingen. Bereits über 50 Jahre prägt mit dem Epplehaus ein > > einzigartiges Jugendzentrum die Geschichte und Menschen in Tübingen. > > Seit seiner Besetzung 1972 ist das Haus in der Karlstraße 13 ein Raum > > für politische Kämpfe, kulturelle Revolutionen und > > generationsübergreifende Selbstverwirklichung. Jenseits des politischen > > Mainstreams organisieren sich Jugendliche und Junggebliebene selbst – > > irgendwo zwischen Krisen, Plenum, Streitereien mit der Stadt und dem > > Traum von einer besseren Welt. > > Die Hausbesetzung der Karlstraße 13 im Jahr 1972 > > Die Tübinger Jugendlichen gingen 1972 gehörig auf die Barrikaden: „Wir > > wollen ein Haus!“ Nachdem ein Brand den bisherigen Jugendclub > > Schwabenhaus unbenutzbar machte, stritten sie sich mit der Stadt > > lautstark um die Zukunft der lokalen Jugendarbeit. Nach mehreren > > Gesprächen, Protestaktionen und einem Ultimatum an die Stadt wurde den > > Jugendlichen jedoch klar, dass nur rigorosere Aktionsformen zum Erfolg > > führen. So verfassten sie ein zweites Ultimatum an die Stadt und > > planten ein Konzert mit der Agitprop-Band „Ton Steine Scherben“. > > Frontsänger Rio Reiser heizte mit eindrücklichen Texten ordentlich ein: > > „Wir brauchen keine Hausbesitzer, denn die Häuser gehören uns!“ Ein > > Songtext, der gut zu einem von langer Hand geplanten Coup einiger > > Engagierter passte. Direkt nach dem Konzert wurde zur Besetzung eines > > leerstehenden Hauses in der Tübinger Karlstraße aufgerufen, woran sich > > rund 400 Jugendliche beteiligten. Das Epplehaus existiert als > > selbstverwaltetes Jugendzentrum bis heute. > > Das Epplehaus in Selbstverwaltung > > Nur wenige Jugendzentren in Deutschland sind wie das Epplehaus noch > > selbstverwaltet. Hier bestimmen die Hausaktiven selbst, wie > > beispielsweise die Namenswahl. Benannt ist das Jugendzentrum nach dem > > 17-jährigen Lehrling Richard Epple, der im selben Jahr der > > Hausbesetzung ohne Führerschein vor einer Verkehrskontrolle floh. Nach > > einer wilden Verfolgungsjagt wurde er von überforderten Beamten in der > > Nähe von Herrenberg mit einer Maschinenpistole erschossen. Für Stadt > > und Polizei kam die Namenswahl einer Provokation gleich. So begann 1972 > > eine spannende Zeit mit Höhen, Tiefen und schier unzähligen > > Diskussionen mit der Stadt, deren Ergebnis Rio Reiser beim > > „Scherben“-Konzert vor der Hausbesetzung schon vorwegnahm: „Die letzte > > Schlacht gewinnen wir!“ Das Epplehaus hat in mittlerweile über 50 > > Jahren allen Schwierigkeiten getrotzt. > > Hausbesetzungen, Selbstverwaltung und Subkultur > > Über die Geschichte des Epplehaus und seine (lokal)historischen > > Kontexte erzählt nun erstmal ein Sachbuch, welches am 16.1. bei EDITION > > Analyse & Subkultur erscheint. Als unverzichtbares Stück Zeitgeschichte > > erzählt dieses Buch in vier großen Themenblöcken von der Historie des > > Hauses und dem jeweiligen soziokulturellen Kontext. Zentrale Aspekte > > des Buchs sind zudem gelebte politische Ideale sowie die Musik und > > Subkultur, welche das Leben im Epplehaus formten und die Tübinger > > Stadtgesellschaft prägen. Exkurse wie zur Jugendzentrumsbewegung in > > ganz Deutschland oder ein Verzeichnis aller Tübinger Hausbesetzungen > > versprechen weitere interessante Einblicke. > > Tiefgehende und unterhaltsame historische Aufarbeitung > > Gemeinsam mit Gast-Autoren wie „Ton Steine Scherben“-Bassist Kai > > Sichtermann und vielen Zeitzeugen steigen die Herausgeber Elias Raatz > > und Lucius Teidelbaum vom sprichwörtlichen „Epplebeinturm“ herunter – > > jenseits von Selbstbeweihräucherung und einer > > „früher-war-alles-besser“-Nostalgie. Dieses Sachbuch liefert eine > > tiefgehende und unterhaltsame historische Aufarbeitung über das > > Epplehaus, einem schützenswerten Ort, dessen spannende Geschichte es > > wert ist, erzählt zu werden. Das Sachbuch „Wir hol’n jetzt unser Haus! > > Über 50 Jahre Tübinger Jugendzentrum Epplehaus zwischen Hausbesetzung, > > Selbstverwaltung und Subkultur“ kann bei Interesse mit kostenfreiem > > Versand direkt beim Verlag EDITION Analyse & Subkultur vorbestellt > > werden unter www.analyse-subkultur.de. > > > > > > > > > > > > > > INFO: Buchvorstellung am 15.1. im Stadtmuseum > > Zur Vorstellung des neuen Sachbuchs wird es verschiedene Lesungen im > > gesamten Landkreis geben. Die offizielle Buchpräsentation mit > > anschließendem Empfang findet am 15.1. im Tübinger Stadtmuseum statt. > > Um 18:00 Uhr beginnt dort eine Lesung mit Fokus auf die Hausbesetzung, > > die Jugendzentrumsbewegung und die frühere Hausgeschichte. Neben den > > Herausgebern sind anschließend mit Michael Löffler und Jürgen Hempel > > auch Zeitzeugen zum Gespräch geladen. Zudem wird Marc Amann über die > > Jugendzentrumsbewegung und Hausbesetzerszene in Tübingen und ganz > > Deutschland sprechen. Am 30.1. findet im Epplehaus ebenfalls um 18 Uhr > > eine weitere Lesung mit Fokus auf Politik, Internes, Musik und Events > > statt. Für die Events ist keine Anmeldung erforderlich und der Eintritt > > ist frei. > > via > > Archiv der sozialen Bewegungen Bremen > St. Pauli Straße 12 > 28203 Bremen > www.archivbremen.de > Öffnungszeiten nach Absprache > in > _______________________________________________ > Freiearchive Mailingliste > JPBerlin - Politischer Provider > Freiearchive(a)listi.jpberlin.de > https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/freiearchive

1 0

Unterschied zwischen Commons und "Commonismus"
by Meinhard Creydt 06 Jan '25

06 Jan '25

Hallo, vllt. interessiert einige aus dieser Liste der Artikel "Der Unterschied zwischen Commons und Commonismus" (in Junge Welt, 28. 11. 2024, S. 12f.) Commons mögen ihren Nutzen haben und ihren Zweck erfüllen. Wer in ihnen eine Alternative („Commonismus“) zum kapitalistischen Wirtschaftssystem sieht, überschätzt sie maßlos. Der Artikel findet sich unter http://www.meinhard-creydt.de/archives/1894 Gruß Meinhard Creydt PS: Für Argumentationen, wie sich eine nachkapitalistische Wirtschaft denken lässt, vgl. z. B. Die zur kapitalist. Marktwirtschaft und zum Staatssozialismus alternative Vergesellschaftung http://www.meinhard-creydt.de/archives/1833 Die Antriebe für wirtschaftliche Aktivitäten in der Gesellschaft des guten Lebens http://www.meinhard-creydt.de/archives/1554 Sieben konstruktive Fragen zur "Weltcommune" (Text der Freundinnen der klassenlosen Gesellschaft) http://www.meinhard-creydt.de/archives/1311 Zentrale Probleme von Konzepten für eine nachkapitalistische Gesellschaft http://www.meinhard-creydt.de/archives/971

1 0

Die Wundertüte in 2024
by Heinz Weinhausen 06 Jan '25

06 Jan '25

aus der Januarausgabe der CONTRASTE (Nr. 484) CONTRASTE-Wundertüte Liebe Leser*innen, elf Mal präsentierten wir die Wundertüte mit insgesamt 44 Online-Beiträgen darin. Artikel, Aufsätze, Bücher, Lieder und Videos boten einen erweiterten Einblick in die große Vielfalt der Welt der Selbstorganisation. Nun wandert die Wundertüte weiter zur öffentlichen CONTRASTE-Mailingliste. Es finden sich nun nicht mehr vier Beiträge, sondern jeweils ein einzelner und dies in unregelmäßiger Weise. Alle bisherigen Links der Wundertüte sind als PDF in einer ÜBERSICHT abgelegt unter: https://magentacloud.de/s/q5DEf7dTKf4TsFn (aktualisiert am 06.01.2024) Aus der CONTRASTE-Redaktion grüßt Heinz Weinhausen ================================================= Hier sind die Links der WUNDERTÜTE vom Dezember: Dezember 2024 - 4 x QR-Code (Hier die LINK-Version) oben links: Aktuell zum Krieg im Gazastreifen: Eine gründliche Zerstörung des Israel-Mythos Buchbesprechung: Michael Lüders: Krieg ohne Ende? https://www.nachdenkseiten.de/?p=124790 oben rechts: EZLN »Himno Zapatista« - Anthem of the Zapatistas https://www.youtube.com/watch?v=5y2xXtcsEPg unten links: Cecosesola Premio Nobel Alternativo 2022 Cecosesola (mit deutschen Untertiteln) https://www.youtube.com/watch?v=qJgIfyu2OIU&list=PLYJ3LcZRxjsUZZivN9-W9CBag… unten rechts: krisis - Manifest gegen die Arbeit 1999 | Nachdruck + Nachwort 2019 https://www.krisis.org/2019/manifest-gegen-die-arbeit-vierte-druckauflage-e… Bonus: Januar 2025 Deutschlands Weg in den Kosovo-Krieg - Es begann mit einer Lüge (WDR 2001) https://www.youtube.com/watch?v=ZtkQYRlXMNU ********************************************** Die Wundertüte wurde in der Märzausgabe von 2024 (Nr. 424) vorgestellt März 2024 »Aktion 2024« Neu: die Wundertüte Liebe Leser*innen, Neues im Alten heißt das Motto der CONTRASTE. Wo immer sich Anderes als das kapitalistische Business as usual entwickelt, wo sich Widerstand von unten dagegen aufbaut, möchten wir darüber berichten. Nur reichen da nicht 16 Zeitungsseiten je Monat, ein kleines Buch bräuchte es wohl schon dafür, um annähernd alles aufzuzeigen, was sich auf dem Globus jeweils aktuell an Selbstorganisation jenseits von neoliberalem Markt und dessen Staat zeigt. Selbstbestimmt, gemeinsam verbandelt, gemeinsames Eigenes aufbauend, dieses Universum ist zu groß, um nur ansatzweise der Vielfalt gerecht zu werden. Ebenso ist die Kritik am Alten, die Analyse darüber, wie Geld und Herrschaft zusammen wirken und ihr Unwesen treiben, ist kaum überschaubar. So kam beim Winter-Plenum die Idee auf, in diesem Jahr Monat für Monat eine Wundertüte in der CONTRASTE zu platzieren und sie mit einer kleinen Auswahl von Online-Beiträgen aus dieser widerständigen wie hoffnungstragenden Welt zu füllen, über die wir nicht berichtet haben. Texte, Audios, Videos, rätselhaft verpackt hinter QR-Codes. Wird es nun neugierige Leser*innen geben, die die Wundertüte öffnen werden? Darauf sind wir selbst neugierig? Gerne schreibt doch mal an info(a)contraste.org.

1 0

Ilse-Schimpf-Herken * 1947 + 06.01.2021
by Karl Dietz 05 Jan '25

05 Jan '25

... morgen ist ihr vierter todestag ... > >> >> Ilse Schimpf-Herken wächst in Friesland auf. Der Enge und Tristesse der >> Nachkriegszeit entflieht sie zunächst in die Geschichten ihres Vaters. Der >> erzählt dem Mädchen, wie die Familie sich in seit den 1930er Jahren „sehr >> kritisch“ gegen die örtlichen Nazistrukturen stellte und auch von seinem >> Jugendtraum, nach Chile auszuwandern. Ilses eigener Weg führt sie nach der >> Schulzeit zuerst nach Frankreich, wo sie eine Ausbildung als Sekretärin >> beginnt. Im Frühling 1968 überredet sie eine Kollegin die >> Studierendenprotest zu unterstützen. Auf den Straßen Paris‘ blühen die >> Kirschen, revolutionäre Lieder werden gesunden und Ilse schleppt Matratzen >> in Universität Sorbonne, um die Besetzung etwas gemütlicher zu machen. >> Später sagt sie, nicht akademisches Linkssein hätte sie in diese Situation >> gebracht, sondern ein Bauchgefühl, ein Wunsch nach Befreiung und „einer >> anderen Form gesellschaftlichen Umgangs“. >> >> Zurück in Deutschland beginnt sie an der Ruhr-Universität ein >> Soziologiestudium. Endlich will auch sie mitdiskutieren. Doch wie schon in >> Paris erfährt sie in den Hörsälen und bei studentischen Treffen eine >> „starke Vormachtstellung der Männer“. Also Flucht nach vorn. Gemeinsam mit >> vier Kommilitoninnen bewirbt sie sich auf ein Auslandsstipendium in >> Venezuela. Von Beginn an sieht sie die Forschung dort als Zwischenstation – >> Chile bleibt auch für sie ein Sehnsuchtsort. Auf ihrem Weg dorthin will die >> junge Wissenschaftlerin Expertise und Erfahrungen sammeln, vor allem die >> Erwachsenenbildung für die ländliche Bevölkerung interessiert sie. Ob >> standardisierte Fragebögen, mit denen sie in Venezuela die Bauern und >> Bäuerinnen aufsucht, dafür der richtige Ansatz sind? Schnell kommen ihre >> Zweifel an dieser Art quantitativer Sozialforschung. Sie geht nach Mexiko, >> in jenes Land, in dem 1910 die Campesinxs unter dem Motto „Land und >> Freiheit“ den Aufstand probten. An den Universitäten habe 60 Jahre später >> jedoch „dieselbe akademisch arrogante Form des Diskurses vorgeherrscht,“ >> erinnert sich Ilse noch heute indigniert. >> >> Dass der Abstecher nach Mexiko zu einem Schlüsselerlebnis wird, verdankt >> sie einem Seminar des brasilianischen Befreiungspädagogen Paulo Freire. Der >> berichtet 1971 in einem Seminar in der mexikanischen Kleinstadt Cuernavaca, >> wie er in Südamerika Erwachsenen das Lesen und Schreiben beibrachte. Sein >> Ansatz der Alphabetisierung setzt an der Realität der Menschen an. >> Ziegelstein. Milch. Das seien starke Wörter, die zum Lernen motivieren – >> und zum Nachdenken, über das eigene Leben in der Gesellschaft. Dass Freire >> ein halbes Jahrzehnt auch in Chile arbeitete, macht Ilse die Entscheidung >> leicht, nun endlich einen Blick hinter die Anden zu wagen. >> >> In Chile regiert inzwischen die Unidad Popular, die an den Methoden >> Freires festhält, aber inzwischen ein neues Textbuch für die >> Alphabetisierungskurse editiert. Die junge Soziologin aus Deutschland >> findet sich schnell in einer Expertinnenrolle wieder, die ihr selbst nicht >> ganz geheuer ist und arbeitet an der Endfassung des Buches mit. Doch in >> Santiago hält es sie nicht lange. Sie will mehr vom Land sehen, aus >> nächster Nähe erleben, ob das Textbuch ankommt und herausfinden, wie sich >> beim Aufbruch in den Sozialismus auch Menschen mit ins Boot holen lassen, >> „die durch Armut oder durch Unterdrückung bisher zum schweigen verdammt >> waren.“ Auf Einladung der chilenischen Anthropologin Sonia Montecino geht >> sie in den Süden des Landes, arbeitet und forscht mit ländlichen und >> indigenen Gemeinden. >> >> Es sind prägende Monate, in denen Ilse auch einer interkulturellen >> Dimension der Erwachsenenbildung und Wirtschaftspolitik gewahr wird. Was >> heißt es, Mapuche-Indigene nicht in ihrer Sprache, dem Mapudungun, zu >> alphabetisieren, sondern auf Spanisch? Welche Folgen würde es für die >> lokale Tauschökonomie haben, wenn die Decken und Ponchos indigener >> Weberinnen künftig vom Staat aufgekauft würden? Leider bleibt ihr wenig >> Zeit diese Fragen zu vertiefen. 1972 geraten Internationalist*innen wie sie >> ins Visir der Opposition, die versucht aller Ausländer*innen als teil einer >> weltweiten kommunistischen Verschwörung zu diffamieren. Ilse will ihren >> Kolleg*innen nicht zur Last fallen und geht zurück nach Deutschland. >> >> In Hamburg und Berlin wird sie schnell aktiv in den örtlichen >> Chile-Komittees, setzt sich ein, für die Chilenen und Chileninnen die seit >> 1973 vor der Diktatur in Exil flüchten. In Deutschland findet sie zugleich >> den nötigen Abstand und die Zeit, ihre pädagogischen Erfahrungen in einer >> Doktorarbeit zu verarbeiten: „Erziehung zur Befreiung. Paulo Freire und die >> Erwachsenenbildung in Lateinamerika.“ Danach arbeitet sie als Beraterin für >> den Weltfriedensdienst und lehrt an der Technischen Universität Berlin im >> Bereich Jugendsoziologie. Bekannt wird sie später mit dem Austauschprojekt >> Vagamundos, ein Fortbildungsprogramm für Lehrer*innen aus Deutschland und >> Chile. Bis heute leitet Ilse Schimpf-Herken das Paulo Freire Institut in >> Berlin und engagiert sich in Europa und Lateinamerika für eine „andere >> Bildung“ für eine „andere Welt“. >> >> >> https://www.npla.de/internationalallende/antibiografien/ilse-schimpf-herken/ >> >> >> incl. sehr schönes interview mit ihr >> >> > > s.a. > > > >> >> - 24 Nachruf auf Ilse-Schimpf-Herken + 6. Januar 2021 >> <http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Paulo_Freire#Nachruf_auf_I…> >> - 25 www.paulofreireberlin.org --erinnerung-an-ilse-schimpf-herken >> <http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Paulo_Freire#www.paulofrei…> >> >> >> >> > > aktuelles zum thema gerne an mich

1 0

Re: Infos, Stellen, Termine, ... 01.2025
by Karl Dietz 29 Dez '24

29 Dez '24

... ==Wanderausstellung: Vom Aufbruch bis zum Ende == ===Böblingen -- Anfang Januar - 9. März 2025=== Eine Bewegung vor einem halben Jahrtausend vor unserer Haustüre und in großen Teilen Deutschlands, die die Welt der Menschen für eine kurze Zeit auf den Kopf stellte. Die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Bauernkriegsmuseen präsentiert zu diesem Thema gemeinsam eine Wanderausstellung in Vorbereitung auf das große Gedenkjahr 2025. Wer waren die Menschen, die damals für ihre Rechte kämpften, eine neue gesellschaftliche und religiöse Ordnung dachten? Wer waren die Mächtigen, die sich in ihren Privilegien bedroht sahen und mit aller Härte gegen die Aufständischen vorgingen? Zu sehen ist die große regionale wie menschliche Spannweite des Themas. Unter dem Titel „Vom Aufbruch bis zum Ende“ werden 22 Köpfe des Bauernkrieges aus den Regionen der einzelnen Museen vorgestellt. Gemeinsam gestalteten elf Bauernkriegsmuseen aus sechs Bundesländern (Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) eine Tafelausstellung, die bis in das Jahr 2025 durch die Museen und Bundesländer wandern wird. Die Tafelausstellung wurde mit Mitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien und der Thüringer Staatskanzlei realisiert. Die Museen der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Bauernkriegsmuseen zeigen die Ausstellung als Partner der Thüringer Landesausstellung „freiheyt 1525 – 500 Jahre Bauernkrieg“. https://bauernkriegsmuseum.boeblingen.de/start/500+jahre/wanderausstellung+… ... On Fri, Dec 27, 2024 at 3:23 PM > ... > > 2003 erschien der erste Atlas der Globalisierung von Le Monde > diplomatique. > In über 200 neuartigen Infografiken wurde hier zum ersten Mal umfassend > und anschaulich dargestellt, was Globalisierung im 21. Jahrhundert > bedeutet. > > Die aktuelle 8. Ausgabe des Atlas der Globalisierung beschäftigt sich mit > dem Thema „Ungleiche Welt“. > Zu sehen sind Grafiken zu Themen wie Klimakrise, Gesundheit weltweit, > Ressourcenverbrauch und Ernährung, Mode, ungelöste Konflikte, Welt- und > Waffenhandel. > > „Anschaulicher lässt sich nicht zeigen, was in dieser Welt der > Ungleichheiten gerade alles gleichzeitig schiefgeht!“ (Elisabeth von > Thadden, Die Zeit) > > Die Ausstellung wird in Kooperation des Vereins Faire Welt e.V., der > Stabsstelle Klima- und Umweltschutz und der Stadtbibliothek Herrenberg > gezeigt. > > Ausstellungsdauer: 7. bis 31. Januar 2025 > > Für Schulklassen und Gruppen werden vertiefende Führungen angeboten. > Anfragen an stadtbibliothek(a)herrenberg.de oder 07032 948230 > > ... > > ... > > > > > On Thu, Dec 26, 2024 at 5:14 PM > >> Das »nd« bleibt. Dank Ihnen. >> >> Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der >> Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und >> versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein >> Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren. >> >> Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt >> aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder >> darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das >> kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren >> Autor*innen wird das ab und zu zu viel. >> >> Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen! >> >> Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin: >> >> → Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten. >> → Themen abdecken, die anderswo übersehen werden. >> → Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen. >> → Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben. >> → Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen. >> >> Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie >> das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine >> Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle >> ist. >> >> >> ... >> >> eben mal wieder die zeilen oben gelesen >> >> some bcc-s >> >> ... >> >> >> >> On Mon, Dec 23, 2024 at 2:53 PM >> >>> Veranstaltungen in Mannheim, Königsbronn, Offenburg und anderen Orten >>> >>> AKTUELL: Samstag, 18. Januar 2025, 14.00-16.00 Uhr, >>> Mannheim, Besuch des NS-Dokumentationszentrums im MARCHIVUM >>> >>> Das MARCHIVUM ist Mannheims Archiv, Haus der Stadtgeschichte und >>> Erinnerung. Es beherbergt ein NS-Dokumentationszentrum, dessen Ausstellung >>> im Dezember 2022 eröffnet wurde. Auf einer Fläche von fast 600 m2 zeigt die >>> mediale und interaktive Ausstellung die Vorgeschichte und Geschichte des >>> Nationalsozialismus in Mannheim und den Umgang damit nach 1945. >>> Thematisiert wird in einem Sonderraum die Geschichte des Ortes: Das 2018 >>> eröffnete MARCHIVUM befindet sich in dem ehemals größten Hochbunker >>> Mannheims, der ab 1940 von Kriegsgefangenen und zivilen Zwangsarbeitern >>> errichtet wurde. >>> >>> In Kooperation mit dem Evangelischen Bildungszentrum Hospitalhof und der >>> Referentin für die Themen Rassismus und Antisemitismus, Fach- und >>> Beratungsstelle für Weltanschauungsfragen, Ev. Landeskirche in Württemberg. >>> >>> Bei der Reihe „Im Gedenken unterwegs“ erinnern wir an die Opfer des >>> Nationalsozialismus und besuchen dazu verschiedene Gedenkstätten und >>> Erinnerungsorte in Baden-Württemberg. Vor Ort lernen wir die Gedenkstätte >>> und ihre Arbeit kennen und kommen mit Praktiker:innen der Gedenk- und >>> Erinnerungsarbeit ins Gespräch. Alle Termine und Orte sind im Flyer zu >>> finden. >>> >>> Die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe ist kostenlos. Eine Anmeldung >>> zu den einzelnen Veranstaltungen ist bald möglich. >>> Die Anreise erfolgt jeweils in Eigenregie und auf eigene Kosten. Alle >>> Orte haben eine ÖPNV-Anbindung, teils sind Fußwege von der Haltestelle bis >>> zum Treffpunkt zurückzulegen. >>> >>> https://www.gedenkstaetten-bw.de/ >>> >> >> >> >> once more die zeilen zur tragedy of commons >> >> >> >>> >>>> >>>> On Sun, Sep 29, 2024 >>>> >>>>> Marcus Meindel: >>>>> The Tragedy of Commoning et al. >>>>> >>>>> Zu den Grenzen einer auf Gemeinsamen basierten Lebensweise >>>>> >>>>> Ist Eigentum als Ursache gegenwärtiger Katastrophen wie ungleicher >>>>> Machtverteilung und ökologischer Zerstörung identifiziert, lautet die >>>>> konsequente Antwort darauf Vergesellschaftung. Wenn mit Vergesellschaftung >>>>> nicht Verstaatlichung gemeint ist, dann wird das vergesellschaftete >>>>> Eigentum zu Commons. Der Umgang mit solchen Commons birgt allerdings >>>>> Herausforderungen. Auf drei davon soll in diesem Text eingegangen werden: >>>>> die Herausforderung hoher kooperativer Distanzen, mangelnde >>>>> Selbstorganisationskraft und marktstaatliche Gesetzlichkeit. >>>>> >>>>> Um diese Herausforderungen richtig einordnen zu können, muss der >>>>> Begriff der Commons, wie er im deutschsprachigen Raum gegenwärtig verwendet >>>>> wird, zuerst verstanden werden. Das scheint nicht möglich, ohne den Bezug >>>>> auf zwei Personen: Zum einen ist das Elinor Ostrom, die für ihre Forschung >>>>> zur Komplexität von Commons-Situationen den sogenannten >>>>> Wirtschaftsnobelpreis erhielt, und zum anderen ist das jemand, der sein >>>>> Leben lang nichts mit Commons zu tun hatte – die Rede ist von Garrett >>>>> Hardin, Gründervater der Commons-Bewegung wider Willen. >>>>> >>>>> https://keimform.de/2024/marcus-meindel-the-tragedy-of-commoning-et-al/ >>>>> >>>>> >>>>> inside: >>>>> >>>>> >>>>> Tino Pfaff (Hrsg.) >>>>>> Vergesellschaftung und die sozialökologische Frage >>>>>> Wie wir unsere Gesellschaft gerechter, zukunftsfähiger und >>>>>> resilienter machen können >>>>>> ISBN: 978-3-98726-062-9 >>>>>> Softcover, 512 Seiten >>>>>> Erscheinungstermin: 06.06.2024 >>>>>> DOI: https://doi.org/10.14512/9783987262937 >>>>>> CC-Lizenzart: CC BY-NC-ND 4.0 >>>>>> >>>>>> Die Frage nach sozialer Gerechtigkeit bleibt aktuell - auch und >>>>>> gerade in »modernen« europäischen Gesellschaften. Denn der Kapitalismus >>>>>> erzeugt neben Wohlstand für wenige auch viel Armut und Leid, in Deutschland >>>>>> und der ganzen Welt. Diese Ungerechtigkeit ist heute eng verbunden mit der >>>>>> Zerstörung ökologischer Lebensgrundlagen. Als Folge droht ein >>>>>> sozialökologischer Kollaps, der vor Ort und weltweit schwerwiegende >>>>>> Konsequenzen hätte. >>>>>> >>>>>> Wie lässt sich so ein Zusammenbruch verhindern? Die >>>>>> Ungleichverteilung von Eigentum und Macht gilt als grundlegende Bedingung >>>>>> für den Kapitalismus: Wenige Mächtige treffen Entscheidungen, von denen >>>>>> sehr viele Menschen abhängig sind. Hier müssen wir ansetzen. Die >>>>>> Vergesellschaftung von lebenswichtigen Bereichen und profitgesteuerten >>>>>> Großkonzernen könnte dafür ein entscheidender Hebel sein. >>>>>> >>>>>> In diesem Buch setzen sich 50 Autor*innen in 34 Beiträgen mit der >>>>>> Frage auseinander, ob und wie Vergesellschaftungsformen einen Beitrag zur >>>>>> Bearbeitung oder gar Lösung der sozialökologischen Frage unserer Zeit >>>>>> leisten können. >>>>>> >>>>>> >>>>>> >>>> >>>> ... >>>> ... >>>> >>>> *am 12.01.2025 in digital zu Karl Kühnle >>>> <https://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Karl_K%C3%BChnle> im >>>> Internet* >>>> >>>> Das AKI Internet Café bietet seit März 2024 die Gelegenheit, sich zu >>>> allen möglichen Themen rund um Internet, Social Media & KI auszutauschen. >>>> Nach einer Vorstellungsrunde und dem Schwerpunkt besteht die Möglichkeit >>>> zum offenen Austausch. >>>> Der nächste Termin ist am 12.01.2025 und bietet eine digitale Tour zu >>>> Werken von Karl Kühnle im Internet und einen ausführlichen digitalen Blick >>>> auf die neun Kunstwerke in der aktuellen Auktion im Kuppinger Rathaus ab >>>> 14. Januar 2025. >>>> >>> >>> >>>

1 0

SSM-Rundbrief: »Die Zukunft erwacht aus dem Dunkel der Nacht ... «
by Heinz Weinhausen 28 Dez '24

28 Dez '24

Sozialistische Selbsthilfe Mülheim e.V. Düsseldorfer Straße 74, 51063 Köln www.ssm-koeln.org <http://www.ssm-koeln.org/> | info(a)ssm-koeln.org Ansprechpartner: Heinz Weinhausen 01705838900 Rundbrief vom 28.12.2024 *»Die Zukunft erwacht aus dem Dunkel der Nacht ... «* Liebe Freundinnen und Freunde, /* »Das Jahr geht zu Ende, die Kerzen verglühn ...«*//, /so heißt es in einem Lied von Rolf Zuckowski. Viele von uns fragen sich vielleicht gerade, wie war das Jahr und was wird das neue bringen. In Bezug auf Krieg und Leid war jedes Jahr stets furchtbar, ob im Vietnam-Krieg von 60 Jahren wie im Kongo-Krieg, wo in den letzten Jahrzehnten 6 Millionen! Menschen starben. Nun hat sichDeutschland von Anfang an in den eskalierendenUkrainekrieg ziehen lassen mit dem Ergebnis, dass nach einer Studie 81 Prozent der Jugendlichen Angst vor einem Weltkrieg haben. Eine weitere Folge: Bereits 16 Milliarden Euro für Waffenlieferungen flossen aus der BRD ins ukrainische Kriegsgebiet, während hier das Sozialeheruntergefahren und die Infrastruktur vernachlässigt wird. Minister Pistorius schürt die Sorgen noch mit seiner »Kriegstüchtigkeit«. Halb Deutschland gibt ihm dabeiseinen Segen, mehr oder wenigerdavon überzeugt, dass die russische Armee sich in einigen Jahren auf den Weg nach Berlin machen wird. Und so wächst die Zahl von Raketenstationen, Panzern und Soldaten an den Ostgrenzen zu Russland, was dortals Vorbereitung auf einen großen Überfall gewertet wird. */»Kriegssüchtig? - Nein danke/**«*, so titelte ich meinen Kommentar zu dieser Miserein der aktuellen CONTRASTE. Hier zum Lesen *→ *https://magentacloud.de/s/jcHrpKJMzmwMfc4 /*»... doch das Licht leuchtet weiter in Dir.*« /Das neue Jahr scheint bedrohlicher, roher, aggressiver zu werden. Hier nicht mitzumachen, im Gegenteil humanistischund beiklarem Verstand ein solidarisches Miteinander zu leben, könntedas Licht in mir bedeuten. Kurs zu halten für Diplomatie und Frieden wiefür Menschenrechte wie das auf Wohnen. Hoffnung pflanzen. Seit fünf Jahren nun schon ruft und engagiert sich der SSM unermüdlich für das *»Ende **der**Obdachlosigkeit«*. Nicht allein, sondern - wie stets - in einem Aktionsbündnis mit weiteren wackeren Menschen. Das Thema ist in Köln auf diese Weiseauch in der Mitte der Gesellschaft angekommen, im Rat wird endlich um Konzepte gerungen. In ersten Beschlüssen wurden gerade zumindest einige Bauhindernisse auf Seite geräumt. Über anderes, wie die Umwandlung des leerstehenden »Pascha« zumWohnen für Obdachlose, wurd debattierte, aber von der zögerlichen Mehrheit im Rat leider (noch) verworfen. Auch die inzwischen profitorientierte GAG läßt in Stammheim Häuserblöcke just abreißen, anstatt in einer Zwischenutzung für einige Jahre wohnungslosen Mensch ein Obdach zu geben. So hausen denn in Köln weiterhin wie zu Zeiten des zweiten Weltkriegs Menschen in gegrabenen Erdlöchern, um ein wenig Schutz zu haben. Immerhin zeigt sich auch Mitgefühl und Engagement, zum Beispiel bei Spenden für einen Duschbus. Ein Lösung für den Notstand kann allerdings nur ein viel stärkerer politischer Wille im Kölner Rat auf den Weg bringen, zu dem wir alle beizutragen aufgerufen sind -nicht zuletzt bei den kommenden Kommunalwahlen. In Zeiten von Bedrohung und gesellschaftlicher Spaltung zeigt unser SSM Tag für Tag, Jahr für Jahr, dass eine anderer Weg, eine andere Welt möglich sein kann. Wir nehmen ausgrenzte, oft chancenlose Menschen einfach in unsere Mitte auf. Wirgehen zusammen durchs Leben und suchen dabei die täglichen Anforderungen konstruktiv zu bewältigen. In einem solchen Klima von gleicher Augenhöhe und tatkräftigem Anpacken zeigen sich wundersamerweisedann immer wieder oft ungeahnte Kräfte bei etlichen unsererMitglieder. Es kann überhaupt ein guter Weg sein, wenn wir alle uns in härter werdenden Zeiten mehr zusammentun. Guten Rutsch und ein gutes neues Jahr wünscht euch Heinz Weinhausen *_ _* *_Themen:_* 1) MachMit und SSM sagen DANKE für eure Unterstützung 2) Erbpachtvertrag für »tausendsechs e.V.« in Dellbrück 3) Das »Aktionsbündnisses gegen Wohnungsnot« informiert 4) Meistgelesen im Kölner Stadt-Anzeiger: GAG wirft zwei kranke Mieter aus ihrer Wohnung in Köln 5) SSM-Spendenaktion zur Rostfraß-Sanierung der »Halle-am-Rhein« 6) Selbstverwaltete Kölner Kultkneipe »Lotta« ist gerettet 7) Kölner Stadtrevue braucht Support/ / 8) Wann wird's mal wieder richtig Winter? * ** * ** 15.03.2019_ssm_-_transpi-obdachlose_frauen_brauchen_wohnraum *Als PDF Weiterlesen* *→ *_https://magentacloud.de/s/XdzkRm3FFMEfFJP _

1 0

Guy Debord * 28.12.1931 + 30.11.1994
by Karl Dietz 26 Dez '24

26 Dez '24

> > > >> >>>> "Wir meinen zunächst, daß die Welt verändert werden muß. Wir wollen die >>>> größtmögliche emanzipatorische Veränderung der Gesellschaft und des >>>> Lebens, in die wir eingeschlossen sind. Wir wissen, daß es möglich >>>> ist, diese Veränderung mit geeigneten Aktionen durchzusetzen." >>>> >>>> Guy Debord: Rapport zur Konstruktion von Situationen >>>> >>> ... >> >> 1. >> >> In societies where modern conditions of production prevail, all of life >> presents itself as an immense accumulation of spectacles. Everything that >> was directly lived has moved away into a representation. >> >> 2. >> >> The images detached from every aspect of life fuse in a common stream in >> which the unity of this life can no longer be reestablished. Reality >> considered partially unfolds, in its own general unity, as a pseudo-world >> apart, an object of mere contemplation. The specialization of images of the >> world is completed in the world of the autonomous image, where the liar has >> lied to himself. The spectacle in general, as the concrete inversion of >> life, is the autonomous movement of the non-living. >> >> 3. >> >> The spectacle presents itself simultaneously as all of society, as part >> of society, and as instrument of unification. As a part of society it is >> specifically the sector which concentrates all gazing and all >> consciousness. Due to the very fact that this sector is separate, it is the >> common ground of the deceived gaze and of false consciousness, and the >> unification it achieves is nothing but an official language of generalized >> separation. >> >> 4. >> >> The spectacle is not a collection of images, but a social relation among >> people, mediated by images. >> >> 5. >> >> The spectacle cannot be understood as an abuse of the world of vision, as >> a product of the techniques of mass dissemination of images. It is, rather, >> a Weltanschauung which has become actual, materially translated. It is a >> world vision which has become objectified. >> >> 6. >> >> The spectacle grasped in its totality is both the result and the project >> of the existing mode of production. It is not a supplement to the real >> world, an additional decoration. It is the heart of the unrealism of the >> real society. In all its specific forms, as information or propaganda, as >> advertisement or direct entertainment consumption, the spectacle is the >> present model of socially dominant life. It is the omnipresent affirmation >> of the choice already made in production and its corollary consumption. The >> spectacle’s form and content are identically the total justification of the >> existing system’s conditions and goals. The spectacle is also the permanent >> presence of this justification, since it occupies the main part of the time >> lived outside of modern production. >> >> 7. >> >> Separation is itself part of the unity of the world, of the global social >> praxis split up into reality and image. The social practice which the >> autonomous spectacle confronts is also the real totality which contains the >> spectacle. But the split within this totality mutilates it to the point of >> making the spectacle appear as its goal. The language of the spectacle >> consists of signs of the ruling production, which at the same time are the >> ultimate goal of this production. >> >> >> http://www.marxists.org/reference/archive/debord/society.htm >> >> >> = https://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Guy_Debord#The_Society_of…

1 0

Re: Allmende Rundbrief 170: Trauerfeier für Lore Ilg + Film "Fasnetskiachla" am Fr, 20.12.2024, 14 Uhr, Glockenkelter
by Karl Dietz 19 Dez '24

19 Dez '24

2x cc zur weiteren information On Tue, Dec 17, 2024 at 10:13 PM Ebbe Kögel - Allmende Stetten < info(a)allmende-stetten.de> wrote: > *Allmende Rundbrief 170 vom 18.12.2024* > > Liebe AllmendianerInnen, > > unser letzter Rundbrief für dieses Jahr beginnt mit einer traurigen > Nachricht: unsere engagierte Unterstützerin *Lore Ilg* ist am 10. > Dezember im Alter von 98 Jahren *verstorben*. > Gerne war sie immer bereit, ihr großes Wissen zur Stettener > Heimatgeschichte und des bäuerlichen Lebens im Dorf zur Verfügung zu > stellen und wirkte auch bei einigen Filmprojekten des „Projekt > Dorfgedächtnis“ mit. Vor 10 Jahren stand sie für eine Dokumentation über > das Backen von „Fasnetskiachla“ vor der Kamera. > > Bei der *Trauerfeier für Lore Ilg* am *Freitag, 20. Dezember 2024 um 14 > Uhr in der Glockenkelter* wird unter anderem dieser *Film > „Fasnetskiachla“* gezeigt, der diese hundertjährige Familientradition > dokumentiert und das Andenken an Lore Ilg für die Nachwelt erhält. > Interessierte sind herzlich dazu eingeladen. > > 2024 organisierte die Allmende 35 Veranstaltungen mit fast 1700 > BesucherInnen. In einem *Jahresrückblick* am *Mittwoch, 8. Januar 2025 um > 19.30 Uhr in der Begegnungsstätte Stetten* blicken wir zurück auf diese > Veranstaltungen und weitere kulturell-politische Ereignisse des vergangenen > Jahres. > > Am 4. Dezember 2024 entstand in Kernen eine *Neue Friedensinitiative > „Aufbruch zum Frieden“* mit dem Motto „Frieden ist kein Geschenk“. Mit > einem Infostand und einer Unterschriftensammlung für den „Berliner Appell“ > trat sie am Samstag, 14. Dezember erstmals an die Öffentlichkeit. > Das nächste *Treffen* findet am *Mittwoch, 15. Januar um 19.30 Uhr in der > Begegnungsstätte Stetten* statt. Gerne dazukommen, Friedensarbeit braucht > weitere MitstreiterInnen! > Dazu passt ein *Vortrag* des Politikwissenschaftlers *Dr. Ulrich Bausch* > aus Reutlingen am *Donnerstag, 30. Januar um 19 Uhr* in der Glockenkelter *„Gewalt > ist keine Lösung“*. > Und schließlich freuen wir uns auf eine weitere *Benefizveranstaltung* für > die *Walschutzorganisation „Ocean Sounds“* am *Mittwoch, 29. Januar in > der Glockenkelter.* Mit der Biologin Dr. Heike Vester und Musik von Ralph > Gaukel. Weitere Infos im nächsten Rundbrief oder auf unserer Webseite. > Gerne dürft ihr auch noch eine (steuerbegünstigte) *Spende* an die > Allmende überweisen. Alle Infos dazu am Ende dieses Rundbriefes. > Zum Schluss darf ich mich *bedanken:* bei allen Aktiven für ihr > Engagement und bei allen BesucherInnen/SpenderInnen für eure Unterstützung > im vergangenen Jahr. > Möge uns das nächste Jahr dem Frieden auf Erden ein bisschen näher bringen. > > Die Waffen nieder > Ebbe > > P.S.: Dieser Rundbrief ist wie immer als Datei angehängt. Alle > Veranstaltungen auch auf unserer Webseite www.allmende-stetten.de. > > > *Die Veranstaltungen im Einzelnen* > > > *Freitag, 20. Dezember 2024, 14 Uhr, Glockenkelter Stetten. Trauerfeier > für Lore Ilg (1926 – 2024) + Film „Fasnetskiachla“ *Lore Ilg, geb. > Beurer, Jahrgang 1926, wohnhaft in der Grüntorstraße, ein Spross der > Stettener Schreiner-Vetter/Boomwart Beurer-Familien, hat die Aktivitäten > der Allmende seit ihrer Gründung im Jahr 2005 immer engagiert verfolgt und > unterstützt. Gerne war sie stets bereit, ihr großes Wissen zur Stettener > Heimatgeschichte und zum bäuerlichen Leben im Dorf zur Verfügung zu stellen > und wirkte auch bei einigen Filmprojekten des „Projekt Dorfgedächtnis“ mit. > Vor 10 Jahren stand sie für einen Film über das Backen von „Fasnetskiachla“ > vor der Kamera, um diese hundertjährige Familientradition für die Nachwelt > zu dokumentieren. > Neben einem Rückblick mit Dias und Filmausschnitten über ihr Leben wird > dieser Film „Fasnetskiachla“ bei der Trauerfeier in der Glockenkelter > gezeigt. > Die interessierte Dorfbevölkerung ist dazu herzlich eingeladen. > > > *Mittwoch, 8. Januar 2025, 19:30 Uhr, Begegnungsstätte, St. Pierre Platz, > Stetten. „Kulturell-politischer Jahresrückblick 2024“ *2024 organisierte > die Allmende 35 Veranstaltungen mit fast 1.700 BesucherInnen. Am besten > besucht (mit jeweils 100 BesucherInnen): Andreas Zumach zum Gaza-Krieg, > Film „Viva Portugal“ zum 50. Jahrestag der „Nelkenrevolution“, > Film-Uraufführung „Hausnummer Null“ von Lilith Kugler (eben erst mit dem > Menschenrechts-Filmpreis ausgezeichnet), Vortrag „Das Dorf und seine > Anstalt“ und die Lesung Joe Weidinger „Mein Leben“. Viele Veranstaltungen > auch in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen. > An diesem Abend blicken wir in Bild und Ton zurück auf die Veranstaltungen > sowie die kulturellen und (kommunal-)politischen Ereignisse des Jahres. Interessierte > sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. > > > *Mittwoch, 15. Januar 2025, 19:30 Uhr, Begegnungsstätte, St. Pierre-Platz, > Stetten: Drittes Treffen der Neuen Friedensinitiative „Aufbruch zum > Frieden“ *In seiner Rede zum Volkstrauertag sagte der stellvertretende > Kernener Bürgermeister Helmut Heissenberger (CDU): „Die Konflikte in der > Ukraine, die Spannungen in Israel und im Nahen Osten sind schmerzhafte > Erinnerungen daran, dass der Frieden nicht selbstverständlich ist. Wir > sehen, wie schnell Frieden in Gefahr geraten kann und wie viele Menschen > unter den Folgen von Krieg und Gewalt leiden. Diese Konflikte fordern uns > auf, nicht nur mit Worten, sondern durch unser Handeln für Frieden und > Gerechtigkeit einzutreten.“ > Auf dieser Grundlage kamen am Mittwoch, 4. Dezember in der Stettener > Begegnungsstätte erstmals 13 friedensbewegte Menschen zusammen, die die > Gründung der Gruppe „Aufbruch zum Frieden“ in die Wege leiteten, mit dem > Motto: „Frieden ist kein Geschenk“. > Es wurde beschlossen, am Samstag, 14.12.2024 zwei Infostände zu > organisieren, in Stetten und in Rom, zum Sammeln von Unterschriften für den > „Berliner Appell“ (Gegen neue Mittelstreckenwaffen und für eine friedliche > Welt). Fast 100 Unterschriften kamen zusammen. > Interessierte sind zu diesem Treffen herzlich willkommen. > Kontakt: Susanne Häberle, Tel. 0162.852 9070, Ebbe Kögel, Tel. 4 28 66, > info(a)allmende-stetten.de > Beachten Sie bitte auch den Hinweis auf den nachfolgenden Vortrag. > > > *Donnerstag, 30. Januar 2025, 19 Uhr, Glockenkelter, Hindenburgstr. 43, > Stetten. Vortrag Ulrich Bausch (VHS Reutlingen): „Gewalt ist nicht die > Lösung“ *Ulrich Bausch ist einer der Initiatoren der Stuttgarter > Initiative „Aufbruch zum Frieden“. Er spricht darüber, warum ein sofortiger > Strategiewechsel im Ukraine-Konflikt notwendig ist. > Der Versuch des Westens, mit immer schwereren Waffen Russland wieder aus > der Ukraine zu vertreiben, ist gescheitert. Putin ist militärisch und > wirtschaftlich stärker wie vor zwei Jahren, er ist international leider > nicht isoliert – im Gegenteil – und er hat heute mehr Rückhalt im Land wie > direkt nach seinem Überfall im Februar 2022. > Wie kann der Krieg in der Ukraine beendet und wieder Frieden in Europa > erreicht werden? Es ist an der Zeit, darüber offen und undogmatisch, > rational und selbstkritisch zu debattieren – ohne damit die ukrainische > Bevölkerung zu verraten und Putins Vorgehen zu rechtfertigen. > Ulrich Bausch ist Politikwissenschaftler und schrieb seine Doktorarbeit > über US-amerikanische Außenpolitik. Er war Lehrkraft für das US-Militär und > ist Leiter der Volkshochschule in Reutlingen. Er engagiert sich in der SPD > für die Initiative „Mehr Diplomatie wagen“ und wurde einer breiteren > Öffentlichkeit durch eine VHS-Veranstaltung mit Gabriele Krone-Schmalz zum > Ukraine-Krieg bekannt. > Eintritt: 5 Euro. Jugendliche und Studierende frei. > Eine Veranstaltung der Allmende mit dem PFB (Parteifreies Bündnis > WählerInnenvereinigung) > > > *Vorschau auf das Jahr 2025* > Folgende Termine stehen schon fest (bitte vormerken): > *Donnerstag, 23.1.2025: Film „Old Oak“* von Ken Loach in der Glocke > (Kommunales Kino + VHS). Englische Originalfassung mit Untertiteln. > *Montag, 27.1.2025*: *Lesung mit Peter Kern* aus seinem historischen > Tatsachenroman „Dorfansicht mit Nazis“ > *Montag, 24.2.2025*: Dokumentar-*Film „Holy Shit“* über die Problematik > der Abwasserbeseitigung. In Anwesenheit des Regisseurs Ruben Abruna. > *Dienstag, 22.4.2025*: Heimatgeschichtlicher Vortrag – > *80 Jahre Kriegsende in Stetten Freitag, 25.4.2025*: Vortrag von > Christian Weiß *„Der Maler Jerg Ratgeb“*, im Rahmen der Veranstaltungen > zu 500 Jahre Bauernkrieg > *Samstag, 26.4.2025*: Vortrag von Erhard Korn: *100 Jahre Ernennung von > Hindenburg* zum Reichspräsident. > Weitere Veranstaltungen, insbesondere zum 20-jährigen Jubiläum der > Allmende im Frühjahr 2025, sind in Vorbereitung. > > > *Projekt Dorfgedächtnis *Die Allmende hat insgesamt 11 *heimatgeschichtliche > Filme* veröffentlicht. Sie befassen sich u.a. mit dem Brotbacken und den > dörflichen Backhäusern, der Geschichte des Weinbaus, dem Leben in der > Dorfmühle, der (Bau-)Geschichte der Glockenkelter, dem ältesten Stettener > Karl Haidle und den Morden an den Behinderten der Anstalt Stetten im Rahmen > der „Euthanasie“. > Die *DVDs* dazu können Sie für jeweils 15 € erwerben. (Bestellung über > info(a)allmende-stetten.de bzw. Tel. 42866). > Wenn Sie die Filme vorher angucken wollen: einfach auf *youtube.com > <http://youtube.com>* das *Stichwort „Projekt Dorfgedächtnis“* eingeben, > dann erscheint die vollständige Liste. > Unser beliebtester Film „d’Elis bachd“ hat inzwischen fast die Marke von > 300.000 Zugriffen erreicht. „Stetten.Grafeneck.1940“ hat über 110.000 > Aufrufe im Internet. > Bei unserer Kontaktadresse erhalten Sie auch die 2 Bücher "*Ruhestörung *– > die Geschichte des selbstverwalteten Jugendzentrums in Stetten, 1968 - > 1993". Für jeweils 5 € > > * Steigende Kosten der Veranstaltungen / Spenden für die Allmende* > Unsere Veranstaltungen sind in der Regel nicht kostendeckend, bedingt u.a. > durch die teure Miete für die Glockenkelter, in der wir regelmäßig unsere > Veranstaltungen durchführen. In den preisgünstigen Keller des Museums unter > der Yburg dürfen wir leider nicht mehr rein, angeblich wegen > feuerpolizeilicher Vorschriften. Obwohl wir ihn jahrzehntelang benutzen > konnten und die Vorschriften und die baulichen Gegebenheiten sich nicht > geändert haben. Im Grunde genommen ein unfreundlicher Akt der > Gemeindeverwaltung. > Für die Glockenkelter zahlen wir ab 1.7.2024 eine Grundgebühr von 300 > Euro. Sowie zusätzlich für Beamer und Leinwand 35 € sowie für Verstärker + > Mikro 25 €. Letztere Posten waren seither im Mietpreis inbegriffen. Hinzu > kommt, wenn gewünscht und benötigt, 150 Euro für die Küchenbenutzung und > 37,50 Euro für die Kühltheke. (Dies kann leider durch den relativ > aufwändigen Getränkeverkauf nicht reingeholt werden). > Diese Erhöhungen wurden im Januar 2024 vom Gemeinderat mit überwältigender > Mehrheit (gegen die Stimme des PFB) so beschlossen. > Zwar erhalten wir seit 2023 ein Mal im Jahr die Glockenkelter für Null > Euro Grundmiete, das macht sich dann aber bei ca. 15 Veranstaltungen im > Jahr grad mal mit einer Ermäßigung von 1/15 auf die Grundmiete von 300 > Euro, also 20 Euro, bemerkbar. Im Grunde wurde diese Ermäßigung aber durch > die zum 1.7.2024 erfolgte Erhöhung der Grundmiete um 50 Euro mehr wie > aufgefressen. > Nun haben wir seit Januar 2024 unseren Grund-Eintrittspreis von 5 auf 6 > Euro erhöht. Gelegentlich verlangen wir auch schon 7 Euro. (Jugendliche und > Studierende sind immer grundsätzlich frei). Aber wir wollen nicht noch > weiter erhöhen, Richtung 10 oder 15 Euro, was wir eigentlich machen > müssten, um uns einer Kostendeckung anzunähern. > Deshalb dürfen Sie uns gerne mit einer steuerlich absetzbaren *Spende *unterstützen. > > Hier unser *Konto*: > Kreissparkasse Waiblingen > IBAN (lesefreundlich): DE49 6025 0010 0015 0561 97 > IBAN (zum Kopieren): DE49602500100015056197 > BIC: SOLADES1WBN > Wg. Spendenbescheinigung bitte Namen und Adresse nicht vergessen. > > * Abbestellung oder Empfehlung des Rundbriefes an FreundInnen* > Wer den Allmende-Rundbrief abbestellen möchte, schicke bitte eine kurze > Email an untenstehende Adresse. > Wer den Rundbrief für FreundInnen und Bekannte bestellen will, kann > ebenfalls eine Mail an die genannte Adresse schicken. > > Die Waffen nieder! > > Allmende Stetten e.V. > Heidenäcker 1 > 71394 Stetten/Remstal > Tel.: 07151.42866 > info(a)allmende-stetten.de > www.allmende-stetten.de >

1 0