Liebes Redaktionsteam,
Eine aus meiner Sicht leider dringende Rückmeldung zur aktuellen Ausgabe mit der Bitte um Änderung - daher Mail an alle.
Ein PROBLEM, was mir leider erst jetzt auffällt: Texte wie derjenige von Horst Stowasser (S.7) und von Elisabeth (S. 12) wurden zum Zeitpunkt ihres Erscheinens mit größter Wahrscheinlichkeit nicht mit "*" geschrieben. Die Schreibweise gab es damals aus meiner Erinnerung schlicht noch nicht (Wikipedia sagt, ab ca. 2009).
Aus meiner Sicht geht das nicht in der jetzt vorgesehenen Form, d.h. ohne entsprechenden Hinweis, dass der Originaltext "gegendert" wurde. (Ich würde es nicht wagen, Texte in dieser Form zu ändern, bzw. ich kann das nicht vertreten und halte die Vorgehensweise mindestens für sehr unsensibel, wenn nicht sogar evtl. Urheber*innen-Rechtsverletzung.)
Horst kann mensch ja nicht mehr fragen, also weiß mensch auch nicht, ob er mit der Veränderung einverstanden wäre. Bei Elisabeth vermute ich stark, dass sie hätte gefragt werden wollen. Auch wenn sie der "Gender"-Veränderung zugestimmt hätte, sollte ein entsprechender Hinweis im Vorspann oder am Schluss genannt werden. Betroffen sind außerdem die beiden Texte auf Seite 11 oben und der Text von Heinz auf Seite 12. Der Beitrag von Jutta auf Seite 10 zeigt, welche Schreibweise u.a. damals üblich war.
Meine pragmatischen Vorgehensvorschläge (aus Zeitgründen): - Variante 1 (mein Favorit): konseqent die Originaltexte verwenden, d.h. "*" rückgängig machen. Aus meiner Sicht braucht es dazu keinen Kommentar oder Hinweis. - Variante 2: Hinweis zu den veränderten Texten, dass sie durch die Redaktion gegendert wurden (kann ich wie gesagt nicht unterstützen).
bin morgen ab 11 Uhr in Stuttgart erreichbar (0711/615562-17)
hoffe, mein Anliegen ist verständlich lg, Peter
Regine Beyß - CONTRASTE Koordination via Contraste-redaktion contraste-redaktion@lists.contraste.org hat am 25.09.2024 09:16 CEST geschrieben:
Contraste-redaktion mailing list -- contraste-redaktion@lists.contraste.org To unsubscribe send an email to contraste-redaktion-leave@lists.contraste.org Liebe Redaktion,
hier der Link zu v11: https://comcenter.netcologne.de/ajax/share/04cf1cc60168c8634cea8a9168c84cd8b...
Heute Nachmittag mache ich das Endlektorat. Die Seite 4 ist noch nicht fertig lektoriert.
Eva und ich machen die Ausgabe morgen fertig. Anmerkungen sind noch bis morgen, 14 Uhr, möglich. Wahrscheinlich schicke ich heute Abend noch eine vorläufige Endversion.
Viele Grüße Regine
-- Regine Beyß Koordination
CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation Schönfelder Straße 41a 34121 Kassel
www.contraste.org
Guten Morgen,
ich habe jetzt alles in den ursprünglichen Zustand zurückkorrigiert - das war sehr unterschiedlich. Horst Stowasser z.B. hat Anarchist[inn]en gegendert. Meine Intention war, dass es möglichst einheitlich ist - und bei Texten, die wir bekommen, machen wir das ja auch, also ich zumindest. Bei so historischen Texten ist das natürlich etwas anderes.
Brigitte und ich hatten uns dazu ausgetauscht, ich finde die Mails jetzt gerade nicht mehr. (Wir hatten seeeehr viel Mailkontakt diesen Monat.) Da hätten wir (oder vor allem ich) vermutlich etwas länger drüber nachdenken müssen. Tatsächlich ist nachträgliches Gendern eine Urheberrechtsverletzung. Das finde ich zwar nicht verhältnismäßig, aber naja, danach fragt leider niemand.
Insofern danke für den Hinweis, Peter.
Viele Grüße Regine
Am 25.09.24 um 23:15 schrieb Peter Streiff:
Liebes Redaktionsteam,
Eine aus meiner Sicht leider dringende Rückmeldung zur aktuellen Ausgabe mit der Bitte um Änderung - daher Mail an alle.
Ein PROBLEM, was mir leider erst jetzt auffällt: Texte wie derjenige von Horst Stowasser (S.7) und von Elisabeth (S. 12) wurden zum Zeitpunkt ihres Erscheinens mit größter Wahrscheinlichkeit nicht mit "*" geschrieben. Die Schreibweise gab es damals aus meiner Erinnerung schlicht noch nicht (Wikipedia sagt, ab ca. 2009).
Aus meiner Sicht geht das nicht in der jetzt vorgesehenen Form, d.h. ohne entsprechenden Hinweis, dass der Originaltext "gegendert" wurde. (Ich würde es nicht wagen, Texte in dieser Form zu ändern, bzw. ich kann das nicht vertreten und halte die Vorgehensweise mindestens für sehr unsensibel, wenn nicht sogar evtl. Urheber*innen-Rechtsverletzung.)
Horst kann mensch ja nicht mehr fragen, also weiß mensch auch nicht, ob er mit der Veränderung einverstanden wäre. Bei Elisabeth vermute ich stark, dass sie hätte gefragt werden wollen. Auch wenn sie der "Gender"-Veränderung zugestimmt hätte, sollte ein entsprechender Hinweis im Vorspann oder am Schluss genannt werden. Betroffen sind außerdem die beiden Texte auf Seite 11 oben und der Text von Heinz auf Seite 12. Der Beitrag von Jutta auf Seite 10 zeigt, welche Schreibweise u.a. damals üblich war.
Meine pragmatischen Vorgehensvorschläge (aus Zeitgründen):
- Variante 1 (mein Favorit): konseqent die Originaltexte verwenden, d.h. "*" rückgängig machen. Aus meiner Sicht braucht es dazu keinen Kommentar oder Hinweis.
- Variante 2: Hinweis zu den veränderten Texten, dass sie durch die Redaktion gegendert wurden (kann ich wie gesagt nicht unterstützen).
bin morgen ab 11 Uhr in Stuttgart erreichbar (0711/615562-17)
hoffe, mein Anliegen ist verständlich lg, Peter
Regine Beyß - CONTRASTE Koordination via Contraste-redaktion contraste-redaktion@lists.contraste.org hat am 25.09.2024 09:16 CEST geschrieben:
Contraste-redaktion mailing list -- contraste-redaktion@lists.contraste.org To unsubscribe send an email to contraste-redaktion-leave@lists.contraste.org Liebe Redaktion,
hier der Link zu v11: https://comcenter.netcologne.de/ajax/share/04cf1cc60168c8634cea8a9168c84cd8b...
Heute Nachmittag mache ich das Endlektorat. Die Seite 4 ist noch nicht fertig lektoriert.
Eva und ich machen die Ausgabe morgen fertig. Anmerkungen sind noch bis morgen, 14 Uhr, möglich. Wahrscheinlich schicke ich heute Abend noch eine vorläufige Endversion.
Viele Grüße Regine
-- Regine Beyß Koordination
CONTRASTE - Monatszeitung für Selbstorganisation Schönfelder Straße 41a 34121 Kassel
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