Liebe Redaktion,
ich habs ein wenig auf mich wirken lassen und einen Vorschlag für
eine Antwort formuliert (siehe unten). Rückmeldungen gerne!
[Persönlicher Kommentar] Der letzte Satz mit "Anspruch der
Contraste nach freier Meinungsäußerung und der Berücksichtigung
diverser Meinungen" erinnert mich sehr an Andreas Küstermann...
ich verstehe nicht, wieso Leute immer meinen, dass würde bedeuten,
dass wir alles drucken. Naja.
Ich persönlich würde mich ja fragen, was ich an meiner Rezi hätte
besser machen können, wenn sie nicht gedruckt wird, anstatt die
Redaktion anzugreifen. Aber auf diese Idee kommen wohl nicht
alle... [persönlicher Kommentar Ende]
LG Regine
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Lieber Herbert,
wir sind uns sehr bewusst darüber, wie viel ehrenamtliche Arbeit unsere Autor*innen leisten - ohne diese Arbeit gäbe es die CONTRASTE ja gar nicht. Insofern sind wir auch dankbar für die Zeit, die du dir für Rezensionen in der CONTRASTE genommen hast! Gleichzeitig kann das für uns nicht immer das ausschlaggebende Argument sein, um einen Text auch abzudrucken. Nicht jeder Text, der ehrenamtlich geschrieben wurde, hat automatisch ein Anrecht auf Veröffentlichung. Das müssen und wollen wir immer am konkreten Text entscheiden.
Zu deiner Mutmaßung, Burghard habe den Text verhindert: Nein. Wir
haben das als Redaktion gemeinsam so entschieden, auch unter
inhaltlichen Gesichtspunkten. So hat z.B. der von dir erwähnte
Moritz Boddenberg rückgemeldet, dass es in seinem Buch nur sehr
wenig um Solawis geht. Zudem wurde ein anderes Buch von ihm
mehrmals im Teilgabe-Buch zitiert. Den Vorwurf, es wurde
unwissenschaftlich gearbeitet, finden wir in Anbetracht der
beteiligten Akteure nicht angemessen.
Ob du weiterhin für CONTRASTE schreibst, steht dir selbstverständlich frei. Auch wenn wir dich natürlich gern als Autor und Rezensent behalten, können wir davon aber nicht die Veröffentlichung dieser Rezension abhängig machen.
Mit besten Grüßen
Regine
Liebe Redaktion,
hier die Antwort von Herbert - mit genau sowas hatte ich gerechnet ;)
Antworten wir darauf nun noch einmal?
Viele Grüße
Regine
-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: Re: Rezension Teilgabe Datum: Mon, 21 Oct 2024 19:41:53 +0200 Von: Dr. Herbert Klemisch <hk@umwelt-evaluation.de> An: Regine Beyß - CONTRASTE Koordination <koordination@contraste.org> Kopie (CC): Bernd Hüttner - CONTRASTE // Redaktion Rezensionen <bernd.huettner@contraste.org>
Liebe Regine,
das tut mir sehr leid, dass ihr euch gegen meine Besprechung entschieden habt.
Falls euch zwei Rezensionen vorliegen, wäre es doch ein Leichtes gewesen, die zweite (andere) Rezension im Genossenschaftsteil der Zeitung zu veröffentlichen.
Ich bin mir bewußt, dass Burghard und das Teilgabe Team in meiner Besprechung nicht gut wegkommen. Aber seid doch wenigsten ehrlich und sagt, dass Burghard diese Rezension verhindert hat. Gerne hätten wir uns fachlich darüber auseinandersetzen können, was leider nicht geschehen ist.
Zumal ich ja wie Burghard ein ausgewiesener Kenner der dünnen genossenschaftlichen Forschungsszene bin und mich schon auf die Veröffentlichung gefreut und zügig gearbeitet habe.
Schade um die Zeit, die es kostet im Ehrenamt eine Rezension zu schreiben. Darüber, ob ich in Zukunft noch im Ehrenamt für den Besprechungsteil der Contraste arbeiten werde, wenn zugesagte Rezensionen dann nicht kommen, ohne sich darüber inhaltlich auseinanderzusetzen und dies erst Im Nachhinein zu kommunizieren, behalte ich mir eine Entscheidung vor.
Allerdings, so wie jetzt entschieden und begründet wird, entspricht dies nicht dem Anspruch der Contraste nach freier Meinungsäußerung und der Berücksichtigung diverser Meinungen. Insofern habe ich für eure Entscheidung kein Verständnis.
Herzliche Grüße
Herbert
Mit freundlichen Grüßen an Burghard , d.h. die Redaktion Genossenschaften der Contraste
-- Dr. Herbert Klemisch Im Bergischen Heim 5 51381 Leverkusen Tel.: 02171 - 82449 E-Mail:hk@umwelt-evaluation.de Am 19.10.2024 um 11:16 schrieb Regine Beyß - CONTRASTE Koordination:Lieber Herbert,danke für deine Rezension des Buchs vom Teilgabe-Team.
Wir haben zu dem Buch noch eine weitere Rezension vorliegen, die in einer späteren Ausgabe veröffentlicht werden soll. Das wusste Bernd leider nicht, deshalb hat er die Rezi angenommen. Wir haben uns nach Diskussion in der Redaktion dazu entschieden, nur eine der Rezis zu veröffentlichen - und zwar die andere.
Wir hoffen auf dein Verständnis!
Mit besten Grüßen
Regine