Re: 500 Jahre Bauernkrieg = #bauernkrieg500
PROTEST! Von der Wut zur Bewegung
Die Ausstellung im Alten Schloss in Stuttgart ermöglicht es, Protest aus der Innenperspektive zu erleben und zu verstehen, welche Kräfte Bewegungen antreiben und wie sie die Gesellschaft prägen. Auf einer Ausstellungsfläche von 800 Quadratmetern bietet „PROTEST!“ zahlreiche interaktive Stationen und raumfüllende Medieninstallationen, die den Besucher*innen die Vielfalt von Protestformen näherbringen. Ob durch die Teilnahme an einer virtuellen Menschenkette, das Hören von Protestsongs in einem besetzten Haus oder das Starten einer Online-Petition vom Sofa aus – die Ausstellung schafft es, die emotionalen und sozialen Dynamiken von Protest erlebbar zu machen.
Neben der Erlebnisausstellung erwartet die Besucher*innen ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm, das Talks, Diskussionen, Workshops und Führungen umfasst. Schulen und Bildungseinrichtungen können durch interaktive Führungen und Entdeckertouren wichtige Lernziele des Bildungsplans abdecken und das Thema Protest auf anschauliche Weise vermitteln.
PROTEST! Von der Wut zur Bewegung Noch bis 04.05.2025 Landesmuseum Württemberg, Altes Schloss, Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart
===500 Jahre Bauernkrieg :: Mistgabeln unterm Regenbogen===
Vor 500 Jahren zogen die Bauern in einen Freiheitskampf. Ein Besuch im thüringischen Mühlhausen, wo sich ihr Anführer Thomas Müntzer radikalisierte.
24.10.2024 12:55 Uhr
https://taz.de/500-Jahre-Bauernkrieg/!6040831/
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Erinnern an 500 Jahre Bauernkrieg https://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/500_Jahre_Bauernkrieg
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»Wir wöllen frei sein!«
Ausstellung im Graphik-Kabinett ab 25.10.
Haben wir einen freien Willen? Was ist Sünde? Und wie können wir in einer Welt im Aufruhr Orientierung finden? Diese Fragen stellten sich die Künstlerinnen und Künstler in der Zeit des Bauernkriegs vor 500 Jahren. Denn dort geschah Unglaubliches: Die Bauern begehrten gegen den Adel und die ständische Obrigkeit auf. Diese Revolution wurde brutal niedergeschlagen – und ist doch der Beginn eines Wandels, der in eine moderne Welt führte.
Dieser Ruf nach geistlicher und weltlicher Freiheit hallt auch in den Werken der Künstler wider – und findet gerade im Medium der Druckgraphik weite Verbreitung. Meisterhafte Blätter aus dem Bestand der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie zeigen nun, dass der Wunsch nach Freiheit und Gerechtigkeit zeitlos ist und immer wieder neu verhandelt werden muss.
Eine Anordnung des Grafen von Lupfen im Badischen brachte das Fass dann zum Überlaufen: Am 23. Juni 1524 wies der Graf auf der Burg Stühlingen die Bauern an, “die Ernte zu unterbrechen und in den Wald zu gehen, um Schneckenhäuser und Waldbeeren für die Gräfin zu sammeln”.
Teilnehmer (1)
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Karl Dietz