Re: Sichtbar werden. Auf den Spuren der Kämpfe linker Afrikaner*innen in Hamburg - NEUERSCHEINUNG

2x cc zur weiteren info On Thu, Aug 7, 2025 at 10:58 AM <hamburg@assoziation-a.de> wrote:
Liebe Kolleg*innen und Freund*innen,
wir freuen uns, mitteilen zu können, dass der 2. Band unserer Reihe »Ver/sammeln antirassistischer Kämpfe« ausgeliefert wurde und ab sofort im Buchhandel erhältlich ist.
Johannes Tesfai, Josephine Akinyosoye Sichtbar werden. Auf den Spuren der Kämpfe linker Afrikaner*innen in Hamburg ISBN 978-3-86241-510-6, 160 Seiten, 18 Euro https://www.assoziation-a.de/buch/sichtbar-werden/ Rezensionsexemplare über: berlin@assoziation-a.de
Ob es um den Einsatz gegen die Apartheid in Südafrika, die Verbreitung panafrikanischer Ideen, Solidaritätsarbeit mit den Befreiungsbewegungen der »3. Welt« oder den Kampf gegen strukturellen und alltäglichen Rassismus in der BRD ging: Afrikanische Linke waren und sind schon lange sozial, kulturell und politisch aktiv.
Eine der größten Schwarzen Communitys der Bundesrepublik setzte seit den 1970er-Jahren politisch und gesellschaftlich zentrale Themen auf ihre Agenda und zog Aktivist*innen und Intellektuelle aus verschiedenen Herkunftsländern an. Das Buch erzählt die Geschichte der ersten Jahrzehnte dieser Selbstorganisierung, ihrer zentralen Personen, Gruppen und Initiativen, die vehement für globale Gerechtigkeit stritten. Die Aktivist*innen kämpften darüber hinaus um Räume und Ressourcen und versuchten Orte zu schaffen, in denen sie Schutz vor dem Rassismus der Mehrheitsgesellschaft fanden. Dabei war Afrika als Bezugspunkt ihrer Politik immer gegenwärtig.
In dem Buch werden die Spuren, Stationen und Diskurse dieser Kämpfe freigelegt. Damit wird erstmals die Geschichte einer panafrikanischen, antirassistischen und antiimperialistischen Bewegung in einer bundesrepublikanische Großstadt ausgraben. Die Autor*innen zeigen einen zu weiten Teilen verschütteten Aktivismus auf, den Generationen selbstbewusster Schwarzer Aktivist*innen schon lange vor den Diskussionen um Black Lives Matter in Deutschland betrieben.
Mit besten Grüßen Rainer Wendling & Theo Bruns
Teilnehmer (1)
-
Karl Dietz