Speakers Tour :: Grüner Wasserstoff aus Namibia

Speakers Tour von Attac mit Aktiven aus Namibia in zehn deutschen Städten
Vom 1. bis 15. Oktober veranstaltet Attac Deutschland die Speakers Tour „Grüner Wasserstoff aus Namibia – ein neues Kapitel deutscher Kolonialgeschichte?“ in zehn Städten. Die kostenfreien Veranstaltungen beleuchten das geplante Wasserstoffprojekt „Hyphen“ in Süd-Namibia und die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung kritisch. Im Fokus stehen die Perspektiven der betroffenen namibischen Bevölkerung, die durch Paul Thomas (Mitglied der Nama Traditional Leaders Association) und Tjipura Unaune Tjipura von der Organisation Social Economic Justice Trust vertreten wird.
Das Großprojekt „Hyphen“ im Süden Namibias soll grünen Wasserstoff für die Energiewende in die reichen Länder des Nordens liefern. So plant beispielsweise der deutsche Energiekonzern RWE jährlich 300.000 Tonnen Ammoniak, welches über eine chemische Reaktion aus Wasserstoff gewonnen wird, aus der „Hyphen“-Anlage zu beziehen.
orte sobald mir bekannt ...
zB Veranstaltungsort Philosophenturm, Hörsaal E Hörsaal E Von-Melle-Park 6 20146 Hamburg Zeit 07.10.2025, 19:00 - 21:00 Uhr Themenbereiche Deutsche / Europäische Geschichte, Südliches Afrika, Sozialökologischer Umbau Eine Veranstaltung im Rahmen der Speakers Tour 2025 durch Deutschland mit den namibischen Aktivisten Paul Thomas (Nama Traditional Leaders Association) und Tjipura Unaune Tjipura (Social Economic Justice Trust) In Namibia begingen deutsche „Schutztruppen“ den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts. Bis heute entzieht sich die Bundesregierung der Verantwortung für diesen Genozid, und ein „Versöhnungsabkommen“ scheiterte bisher daran, dass die Betroffenen nicht mit am Verhandlungstisch sitzen dürfen. Die grünen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung und der EU rückt Namibia jetzt anders in den Fokus. Dort herrschen ideale Bedingungen zur Erzeugung regenerativer Energien, die für eine Energiewende in Europa gebraucht werden. Seitdem gibt es dort viele Aktivitäten der Bundesregierung, die neokoloniale Züge tragen. So hat ein „namibisches“ Unternehmen „Hyphen“, an dem das deutsche Unternehmen „Enertrag“ gemeinsam mit einem britischen Partner die Mehrheitsbeteiligung hält, den Zuschlag für ein Mammutprojekt bekommen. Durch den geplanten massiven Ausbau des Hafens von Lüderitz ist der Gedenkort an das erste Konzentrationslager unter deutscher Kolonialherrschaft bedroht. Außerdem wurde die Bevölkerung an Verhandlungen über das Projekt nicht beteiligt. Alles geschieht unter größter Geheimhaltung und ohne eine Risikoanalyse. Bedenken hinsichtlich weitreichender Umweltauswirkungen werden ignoriert. Die beiden namibischen Aktivisten Paul Thomas und Tjipura Unaune Tjipura werden mit uns ihre Kritik an dem Projekt diskutieren. Moderation: Johanna Tunn Eine Veranstaltung in Kooperation mit medico international, Attac, Powershift und der Werkstatt Ökonomie, Asta-Universität Hamburg unterstützt von Brot für die Welt. Kontakt Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg E-Mail: info@rls-hamburg.de Telefon: 040 28003705 s.a. Namibia strebt an, ein führender Produzent und Exporteur von grünem Wasserstoff zu werden, wobei die größten Projekte, wie das von Hyphen Hydrogen Energy, eine bedeutende Rolle spielen. Ende September 2025 gab es Berichte über einen Rückzieher des deutschen Unternehmens RWE als potenziellen Abnehmer für das Hyphen-Projekt, was die Unsicherheiten in der frühen Entwicklungsphase verdeutlicht. Die deutsche Firma Enertrag ist an Hyphen beteiligt, aber die Umweltauswirkungen, Menschenrechtsfragen im Zusammenhang mit dem traditionellen Land der Nama und der mögliche Standort im Tsau||Khaeb-Nationalpark sind weiterhin Gegenstand von Kritik und Debatte. via google

Alle Termine etc hier: <https://www.attac.de/kampagnen/rohstoffenergiehunger-stoppen/namibia> Und RWE ist erstmal als Abnehmer raus...nicht wegen neokolonial, sondern aus ökonomischen Gründen: <https://taz.de/Gebremste-Energiewende/!6117529/> Am 2. Oktober 2025 09:12:57 MESZ schrieb Karl Dietz <karl.dz@gmail.com>:
Speakers Tour von Attac mit Aktiven aus Namibia in zehn deutschen Städten
Vom 1. bis 15. Oktober veranstaltet Attac Deutschland die Speakers Tour „Grüner Wasserstoff aus Namibia – ein neues Kapitel deutscher Kolonialgeschichte?“ in zehn Städten. Die kostenfreien Veranstaltungen beleuchten das geplante Wasserstoffprojekt „Hyphen“ in Süd-Namibia und die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung kritisch. Im Fokus stehen die Perspektiven der betroffenen namibischen Bevölkerung, die durch Paul Thomas (Mitglied der Nama Traditional Leaders Association) und Tjipura Unaune Tjipura von der Organisation Social Economic Justice Trust vertreten wird.
Das Großprojekt „Hyphen“ im Süden Namibias soll grünen Wasserstoff für die Energiewende in die reichen Länder des Nordens liefern. So plant beispielsweise der deutsche Energiekonzern RWE jährlich 300.000 Tonnen Ammoniak, welches über eine chemische Reaktion aus Wasserstoff gewonnen wird, aus der „Hyphen“-Anlage zu beziehen.
orte sobald mir bekannt ...
zB
Veranstaltungsort Philosophenturm, Hörsaal E Hörsaal E Von-Melle-Park 6 20146 Hamburg
Zeit 07.10.2025, 19:00 - 21:00 Uhr
Themenbereiche Deutsche / Europäische Geschichte, Südliches Afrika, Sozialökologischer Umbau
Eine Veranstaltung im Rahmen der Speakers Tour 2025 durch Deutschland mit den namibischen Aktivisten Paul Thomas (Nama Traditional Leaders Association) und Tjipura Unaune Tjipura (Social Economic Justice Trust)
In Namibia begingen deutsche „Schutztruppen“ den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts. Bis heute entzieht sich die Bundesregierung der Verantwortung für diesen Genozid, und ein „Versöhnungsabkommen“ scheiterte bisher daran, dass die Betroffenen nicht mit am Verhandlungstisch sitzen dürfen.
Die grünen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung und der EU rückt Namibia jetzt anders in den Fokus. Dort herrschen ideale Bedingungen zur Erzeugung regenerativer Energien, die für eine Energiewende in Europa gebraucht werden. Seitdem gibt es dort viele Aktivitäten der Bundesregierung, die neokoloniale Züge tragen. So hat ein „namibisches“ Unternehmen „Hyphen“, an dem das deutsche Unternehmen „Enertrag“ gemeinsam mit einem britischen Partner die Mehrheitsbeteiligung hält, den Zuschlag für ein Mammutprojekt bekommen.
Durch den geplanten massiven Ausbau des Hafens von Lüderitz ist der Gedenkort an das erste Konzentrationslager unter deutscher Kolonialherrschaft bedroht. Außerdem wurde die Bevölkerung an Verhandlungen über das Projekt nicht beteiligt. Alles geschieht unter größter Geheimhaltung und ohne eine Risikoanalyse. Bedenken hinsichtlich weitreichender Umweltauswirkungen werden ignoriert.
Die beiden namibischen Aktivisten Paul Thomas und Tjipura Unaune Tjipura werden mit uns ihre Kritik an dem Projekt diskutieren.
Moderation: Johanna Tunn
Eine Veranstaltung in Kooperation mit medico international, Attac, Powershift und der Werkstatt Ökonomie, Asta-Universität Hamburg unterstützt von Brot für die Welt.
Kontakt Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg E-Mail: info@rls-hamburg.de Telefon: 040 28003705
s.a.
Namibia strebt an, ein führender Produzent und Exporteur von grünem Wasserstoff zu werden, wobei die größten Projekte, wie das von Hyphen Hydrogen Energy, eine bedeutende Rolle spielen. Ende September 2025 gab es Berichte über einen Rückzieher des deutschen Unternehmens RWE als potenziellen Abnehmer für das Hyphen-Projekt, was die Unsicherheiten in der frühen Entwicklungsphase verdeutlicht. Die deutsche Firma Enertrag ist an Hyphen beteiligt, aber die Umweltauswirkungen, Menschenrechtsfragen im Zusammenhang mit dem traditionellen Land der Nama und der mögliche Standort im Tsau||Khaeb-Nationalpark sind weiterhin Gegenstand von Kritik und Debatte.
via google
Teilnehmer (2)
-
Chris Herrwig
-
Karl Dietz