
Die Ökologie der Freiheit (Unrast Verlag) ist ein Gründungsmanifest und gleichzeitig ein Klassiker der Sozialen Ökologie. Es gilt als Hauptwerk Bookchins, einem Vordenker der politischen Ökologiebewegung, das zeitgenössisch breit rezipiert wurde. In der freiheitlichen Tradition des linken Denkens stehend – von den Frühsozialisten, über den Anarchismus, den linken Marxismus bis zur Frankfurter Schule –, bricht er mit der Vorstellung, dass der Mensch ›die Natur‹ beherrschen müsse und damit auch mit einigen Dogmen ebenjener Denkrichtungen. Er beschreibt die Entstehung von Herrschaft und Patriarchat sowie die konfliktreichen Vermächtnisse von Hierarchie und Freiheit in unserer Gesellschaft, um zu zeigen, dass die katastrophalen ökologischen Probleme unserer Zeit letztlich in der Herrschaft des Menschen über den Menschen, in sozialen Problemen wurzeln. Er verbindet anthropologische, sozial- und geisteswissenschaftliche Zugänge um eine ökologisch-libertäre Ethik und die Grundzüge einer ökologischen Gesellschaft zu skizzieren. Denn nur, wenn wir mit der Herrschaft brechen, werden wir die ökologischen Probleme in den Griff bekommen. Dr. Maurice Schuhmann, der einen Teil dieser ersten Komplettübersetzung beigesteuert hat, stellt das Werk vor und führt in sein Denken ein. ... 11.04.2025, 19 Uhr Köpenicker Str. 172, Berlin kontakt@museumdeskapitalismus.de https://www.facebook.com/kapmumuseum = https://www.facebook.com/events/1018594470197982 ... soweit ich die dinge übersehe, sind termine dort für alle zu clicken ... ... On Wed, Apr 2, 2025 at 7:47 PM
Unser Redakteur Heinz Weinhausen begibt sich in unserem April-Schwerpunkt auf die Spuren der #Befreiungstheologie und erhält dabei auch persönlich viele neue Erkenntnisse:
Die nun schon 50-jährige »#Theologie der #Befreiung« wurde zur christlichen Bewegung vor allem in Latein- und #Mittelamerika. Von den deutschen kommunistischen Gruppen der 70er-Jahre wurde sie nur belächelt, ihnen galt das Wort von Karl #Marx, dass #Religion das Opium des Volkes sei. Dieses war auch eine Zeit lang meine eigene Herangehensweise an Religionslehren. Recht schnell musste ich erkennen, dass dies nur die halbe Wahrheit ist...
Mehr unter: www.contraste.org
020425 via fb
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Tagung: "NS-Zwangsarbeit in der eigenen Nachbarschaft - neue Perspektiven einer internationalen Lokalgeschichte" von Freitag, 11. April 2025 bis Sonntag, 13. April 2025
Etwa 13 Millionen ausländische Zwangsarbeiterinnen, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene mussten während des Zweiten Weltkriegs im Deutschen Reich arbeiten. Das flächendeckende System der NS-Zwangsarbeit prägte den Alltag der Kriegszeit in jeder Stadt und nahezu jedem Dorf. Heute ist dies jedoch nur selten Teil des öffentlichen Bewusstseins.
Diese Lokalgeschichte und deren internationale Dimensionen sind auch in Baden-Württemberg außerhalb der Gedenkstättenlandschaft vielerorts noch unbekannt. Die regionale Vernetzungstagung lädt zu einem Austausch über die heutigen Möglichkeiten lokalhistorischer Forschung und Bildung zur NS-Zwangsarbeit ein.
Sie wird organisiert vom Fachbereich Gedenkstättenarbeit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg in Kooperation mit der Initiative zur NS-Zwangsarbeit in Schwenningen. Die Teilnahme ist kostenlos.
https://www.gedenkstaetten-bw.de/
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Mit seinem Attentat am 8. November 1939 im Münchner Bürgerbräukeller auf Adolf Hitler wollte Königsbronner Widerstandskämpfer Georg Elser den Krieg und ein "noch größeres Blutvergießen verhindern". Er wurde noch am selben Tag festgenommen und nach fast sechs Jahren Haft am 9. April 1945 in Dachau ermordet.