ein einstieg in 12.2025 ist noch möglich neue info weiter unten ... On Mon, Dec 8, 2025 at 7:25 PM Karl Dietz <karl.dz@gmail.com> wrote:
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Es gibt ein neues Projekt für Menschen, die schon längere Zeit ohne Arbeit sind und Interesse an Mode, Nähen und kreativem Design mitbringen. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Stärkung des Selbstvertrauens mit dem Ziel, den »Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt« zu schaffen. Die Projektteilnehmer erhalten zudem die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im Bereich der sogenannten Sozialen Medien (Social Media) weiterzuentwickeln.
Träger des Projekts ist die Fortbildungsakademie der Wirtschaft (faw) gGmbH, die auf dem Kranbaugelände ihren Sitz hat (Heegermühler Straße 64). Interessenten können sich dort telefonisch bei Annett Ziethen (03334 27987-34) oder Sonja Cordes (03334 27987-48) oder per eMail an enn-eberswalde (et) faw.de melden.
Das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus und des Landes Brandenburg geförderte Projekt läuft über zwei Jahren. In drei Durchgängen erhalten jeweils bis zu 12 Personen sieben Monate lang eine intensive Betreuung und gezielte Vorbereitung auf den Einstieg in den Arbeitsmarkt.
Konkret werden Kreativkurse im Nähen für Einsteiger und Fortgeschrittene geboten, ergänzt um praxisnahe Workshops rund ums »Upcycling«. Damit wird auf Neudeutsch die Verarbeitung von Abfallprodukten oder anderen nicht mehr genutzten Stoffen in neuwertige Produkte bezeichnet.
Dieses »Upcycling« ist übrigens keine Neuerfindung. In Zeiten, die rückblickend von Vertretern der »Wegwerfgesellschaft« als »Mangelwirtschaft« denunziert werden, war das Aufarbeiten von gebrauchten Textilien weit verbreitet. In fast jedem Haushalt stand eine Nähmaschine.
Daran knüpften die »nachhaltigen Nähwerke« an. Neben dem eigentlichen Nähen wird den Teilnehmern auch beigebracht, wie sie ihre Produkte dann auch erfolgreich verkaufen können. Dabei gibt es auch digitale Schulungen im Online-Verkauf sowie der Nutzung »sozialer Medien« und der »Künstlichen Intelligenz«. Die Näherinnen und Näher erhalten spannende Einblicke in die Welt der nachhaltigen Textilwirtschaft und individuelle Unterstützung bei Bewerbungen – von Unterlagen bis zum Vorstellungsgespräch. Vorgesehen sind zudem inspirierende Betriebsbesichtigungen bei regionalen Unternehmen und Praktikumsmöglichkeiten zur beruflichen Orientierung und Erfahrungssammlung.
Starttermine der drei Durchgänge:
1. Dezember 2025 15. Juni 2026 14. Dezember 2026 Die Teilnahme ist kostenfrei. Ein laufender Einstieg ist möglich.
(29. Oktober 2025)
Fortbildungsakademie der Wirtschaft (faw) gGmbH · Heegermühler Str. 64 · 16225 Eberswalde eMail: enn-eberswalde (et) faw.de · Internet: www.faw.de Annett Ziethen (Telefon: 03334 27987-34) · Sonja Cordes (Telefon: 03334 27987-48)
Fairteilen.Macht.Mehr. - Podcast zu Ressourcengechtigkeit 17:00 - 18:00 Wir sprechen mit Aktivist:innen und Unternehmen:innen aus Tübingen / Region und im Globalen Süden. Sie berichten, wie sie ganz praktisch den scheinbar überwältigenden Machtverhältnissen der Weltwirtschaft ihr alltägliches Engagement entgegensetzen. Die Gespräche machen Mut. Sie zeigen, dass uns mehr verbindet als der Handel von Rohstoffen. 19.12.: Schokoladenproduktion in Ecuador: Warum es wichtig ist, die Wertschöpfungsketten zu verkürzen 16.01.: Reis in Brasilien: Jugendliche setzen den Kampf der Landlosenbewegung fort 13.02.: Textilproduktion in Indien – wie aus Selbsthilfe ein internationales Handelsunternehmen werden kann https://www.wueste-welle.de/projekt/view/id/394 Folge 1: Schokolade aus Ecuador: Warum es wichtig ist, die Wertschöpfungsketten zu verkürzen Reis, Kakao, Kaffee, Wolle, Holz, Wasser, Kohle, Mineralien… Daraus werden Nahrung, Schokolade, Kleidung, Baumaterial, Energie & Wärme, Handys… Ressourcengerechtigkeit bedeutet, dass alle Menschen einen gerechten Zugang zu den natürlichen, wirtschaftlichen und sozialen Ressourcen haben, die sie für ein gutes Leben benötigen, unabhängig von ihrem sozialen, wirtschaftlichen oder geographischen Hintergrund – sowohl innerhalb von Gesellschaften als auch auf globaler Ebene, über Generationen hinweg. Obwohl die meisten wertvollen Rohstoffe in Ländern des Globalen Südens an- oder abgebaut werden, haben die Menschen dort meist keinen Einfluss auf das Wo, Wie, Wieviel, Wozu und zu welchem Preis. Seit dem Kolonialismus wird die Verteilung wichtiger Rohstoffe von reichen Industrieländern kontrolliert und monopolisiert. Indigene Gemeinschaften sind hiervon besonders betroffen. Denn oft ist es das Land indigener Gemeinschaften, in dem ein Rohstoff schlummert und ihr Wissen, das den Wert hervorbringt. Die Ausbeutung der Rohstoffe bedroht nicht nur das örtliche Ökosystem, Lebensweise, (wirtschaftliche) Unabhängigkeit und Existenz der indigenen Gemeinschaften. Der räuberische Umgang mit Ressourcen mit seinen Auswirkungen auf die Umwelt führt zur Veränderungen des Klimas weltweit. In unserem Podcast sprechen wir mit Menschen, die nicht auf Gesetze warten, sondern der Zerstörung und den scheinbar überwältigenden Machtverhältnissen ihr alltägliches Engagement entgegensetzen. Sie erzählen ganz praktisch, wie nachhaltiges & solidarisches Handeln in ihrem Alltag aussieht. Unsere Gäste machen deutlich, dass es nicht nur der An-/Abbau und der Handel von Rohstoffen sind, die uns weltweit verbinden: die vielleicht wertvollste Ressourcen in unserem Engagement für die Eine gerechte Welt, sind die Sozialen: unsere Netzwerke, unser Denken und Handeln in Gemeinschaften, Weitergabe von (oft jahrhundertealtem) Wissen, unsere Kreativität und unsere Beharrlichkeit. Unsere Gäste machen Mut, weil sie wirksam werden mit dem, was sie tun und Wege aufzeigen zur Veränderung. FAIRteilen. Macht. Mehr. - wenn ihr wissen wollt, wie – schaltet ein! Die Reihe läuft einmal im Monat auf der Frequenz der Wüsten Welle und ist als Podcast auf der Website sowie auf allen gängige Podcastportalen abrufbar. FAIRteilen. Macht. Mehr. ist ein Projekt von FAIRstrickt – Netzwerk für Faire Textilien, und Klimagerechtigkeit Menschenrechte im Werkstadthaus Tübingen in Kooperation mit der Wüsten Welle. Es wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und Brot für die Welt.