
Die mittlerweile 14. Station unserer #Wanderausstellung “gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945” wurde am Dienstag, 3. Juni in der #Paulskirche in #Frankfurt/Main eröffnet. Karl-Heinz Steinle, Mit-Kurator der Ausstellung, führte die etwa 100 geladenen Gäste in das Thema und die Schwerpunktsetzungen von “gefährdet leben” ein. Neben Christian Setzepfandt für den Magistrat der Stadt Frankfurt und unserem Vorstand Helmut Metzner begrüßte auch Eli Barta vom Frankfurter Arbeitskreis Queere Stadtgeschichte die Anwesenden. Die Ausstellung wird in der Paulskirche in Frankfurt noch bis zum 19. Juni zu sehen sein - und zwar täglich von 10-17 Uhr. Heute findet außerdem um 14:30 Uhr eine (bereits ausgebuchte) Führung durch die Ausstellung statt. Mehr zur Station unserer Wanderausstellung in der Frankfurter Paulskirche können Sie hier nachlesen: ➡️ https://frankfurt.de/ ... .../wanderausstellung-gefaehrdet... ...
1920 wurde Hirschfeld nach einem Vortrag in München durch "völkische Rowdys" schwer verletzt; Zeitungen meldeten sogar schon seinen Tod. 1926 reiste er auf Einladung der Regierung der UdSSR nach Moskau und Leningrad; 1931 folgte eine Weltreise durch Nordamerika, Asien und den Orient. Nach seiner Rückkehr 1932 ging er aufgrund von Warnungen direkt ins Exil, zunächst nach Ascona in der (Schweiz), dann nach Frankreich. 1933 wurde die Schließung des Instituts für Sexualwissenschaft durch die Nationalsozialisten angeordnet, das Institut ab dem 6. Mai 1933 von Studenten der Hochschule für Leibesübungen geplündert und zerstört. Die Institutsbibliothek landete zusammen mit einer Büste Magnus Hirschfelds im Feuer der Bücherverbrennung auf dem Berliner Opernplatz (Bebelplatz). In Paris scheiterte der Versuch Hirschfelds mit dem Arzt Edmond Zammert, ein neues Institut (Institut des sciences sexologiques zu gründen.
1934 übersiedelte er nach Nizza, wo er 1935 an seinem 67. Geburtstag starb. Auf seinem Grabstein in Nizza steht sein Lebensmotto: "Per scientiam ad justitiam" (lateinisch "Durch Wissenschaft zur Gerechtigkeit", "Durch Wissenschaft zur Emanzipation").
Unter dem Titel /Der Einstein des Sex <http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Einstein_des_Sex>/ wurde sein Leben 1999 von Rosa von Praunheim verfilmt.
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